Lylandris

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Lylandris Len'dorel (geb. Ravenshine)
Charakterdaten:
Ingamename: Lylandris
Titel: Jägerrekrutin
Zugehörigkeit: Darnassus
Alter: 352 (11.11)
Geburtsort: Jetziger Teufelswald
Familienstand: ledig
Rasse: Nachtelfen
Klasse: Jäger
Berufe: Jägerin der Mondschwingen
Aussehen:
Größe: 2.10m
Haarfarbe: Grün
Augenfarbe: Silber
Diverses:
Wohnort: Keinen festen
Gilde:
Gesinnung: Fanatisch Rechtschaffend
Status: Lebend



Aussehen und Erscheinungsbild

Lylandris gemeinsam mit Kal'dal in ihrer Jägerrüstung



Lylandris Erscheingsbild wirkt auf den ersten Blick recht wild, anmutig und sicher, jedoch auch eine gewisse Ruhe und zarte Art könnte man ihr nach ein paar Momenten entnehmen. Ihre Haare haben einen grüne-dunklen Apfelton, in welchen ein paar Zweige geflochten sind, sowie ein paar Waldesblumen. Wenn man durch ihr Haare gehen würde, würde man wohl merken, dass es samtweich ist. Ihre Augen geben einen starken silbernen Ton ab. Von dem ehemaligen Hauch von Gold ist nichts mehr zu erkennen, seitdem sie von dem Geist ihrer Mutter befreit wurde. Ihr Gesicht wird von zwei Tattovierungen geprägt, die unterhalb und oberhalb ihrer beiden Augen sind. Ihre Rüstungen sind oftmals sehr wild gehalten und auch sehr schlicht, jedoch zum meisten teil eher im dunklen Grün oder manchmal auch einem Blau, welches dem Meer ähnelt. Ebenfalls sind auf ihrer Rüstung gerne mal Symbole der nachtelfischen Kultur zu erkennen, wie zum Beispiel Monde die an Elune gleichen oder etwas anderes, was an die Natur anlehnt. Auch hat sie immer ein paar Beutel an ihrem Gürtel befestigt, welche Kräuter, Verbandszeug sowie andere Kleinigkeiten beinhaltet werden.

Ihr Körperbau ist athletisch und schlank gehalten, was man wohl auf den ersten Blick gut erkennen kann. Sie hat dennoch eine bemerkenswerte Kraft in ihren Beinen sowie Armen. Ihre Stimme kann je nach ihrer Laune variieren. Zum einen kann sie sehr ruhig und gelassen klingen, zum anderen wandelt ihre Stimme gerne mal in einen ernsten Ton, wenn es um bestimmte Themen wie Magie oder anderes geht. Wenn sie etwas in ihr Lachen verfällt, kann man auch deutlich hören, dass ihre Stimme einen leichten aber gut erkennbaren kindlichen Klang hat.



Fähigkeiten, Eigenarten & Waffen

Fähigkeiten


  • Spricht Zwergisch, Gemein und Darnassisch
  • Beherrscht die Mondgleve, die Kurzklinge, den Dolch und Bogen
  • Guerilla Krieg Erfahrung
  • Kann Reiten
  • Lederverarbeitung und Kürschnern gelehrt
  • Kann Jagen und kann als Waldläufer fungieren
  • Erste Hilfe und Kräuterkunde gelehrt

Eigenarten und angeborenes


  • Handwerklich Begabt.
  • Ist ein Naturtalent, wenn es ums Kämpfen geht.
  • Ist eine sehr nachdenkliche Person, die manchmal ihre komplette Umgebung ausblenden kann.
  • Bereitet sich auf jegliche Sachen vor, besonders für Kämpfe.
  • Ist Magie extrem abgeneigt und würde, wenn sie könnte, jeden Magieanwender hinrichten oder sogar eine komplette Rasse wie Quel'Dorei auslöschen. Auch Kinder.
  • Furchtlos: Durch ihre Zeit im Teufelswald, fürchtet sie sich nicht mehr und stellt sich jedem Feind in den Weg, welcher ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht


Waffen

Lebensereignisse von Lylandris

Adoption

Lylandris wird auf dem Berg Hyjal von Deluna Len'dorel gefunden als diese mit ihrer Familie auf Reisen durch Berg Hyjal waren. Wie und woher Lylandris kam, wusste keiner, weswegen Deluna und ihre Familie beschlossen, Lylandris aufzuziehen und mit nach Winterquell zu nehmen. Schon in jungen Jahren lernte Lylandris, wie sie mit Waffen umzugehen hat und schnell bemerkten Ihre Adoptiveltern, dass sie wahrlich ein Wunderkind ist. In dem Wissen, dass Lylandris bei ihrer leiblichen familie aufwuchs, lernte sie bis den perfekten umgang mit Bogen, Kurzklinge und Schwert von ihrem Adoptivvater, Lodrenis Len'dorel. In diesem Zeitraum lernte sie von ebenfalls die Funktionsweisen einer Mondgleve von ihrer Adoptivmutter, Miranda Len'dorel. Offensichtlich schien Lylandris eine viel größere Gabe zum Kämpfen zu haben, als ihre Adoptivschwester Deluna.

Ein paar Jahre vergingen und Lylandris Interessenfeld weitete sich weiterhin aus. Sie schien in vielen Bereichen eine Begabung zu haben, so erzählte man es sich in ihrer Gegend. Oft wurde sie als Wunderkind bezeichnet, ganz im Gegenteil zu ihrer Adoptivschwester Deluna, welche nicht so sehr begabt war, wie Lylandris. Lylandris und Deluna verstanden sich dennoch so gut, wie sich Geschwister verstehen sollten. Auch wenn Deluna von ihrer jüngeren Adoptivschwester einiges gelehrt bekam. Delunas und Lylandris Eltern waren sehr viel unterwegs, weswegen Deluna und Lylandris lange Zeiten alleine waren und auch ebenfalls über ein paar Säblerjungen hüteten, die ihr Vater ihnen anvertraute. Darunter war auch ein ganz besonderes Junges in Lylandris Augen. Schnell freundete sich Lylandris mit dieser jungen Säblerin an, welchen sie auf den Namen Thal'la taufte und ihr beim erwachsen werden zusah. Neben dem hüten der Frostsäbler, eignete sich Lylandris ein weitreiches Wissen über die Kräuterkunde an, dank ihrer Schwester, wie sie hier in ihren Landen bekannt war. Auch war das Jagen einer der Sachen, die Lylandris mehr liebte, als fast alles andere. In der Zeit, als sie anfing zu jagen, lernte sie ebenfalls das Häuten und das Lederverarbeiten, anfangs etwas stockend, da ihr dabei immer Mulmig wurde, nach ein paar Wochen verging dieses Gefühl jedoch und sie machte erhebliche Fortschritte in diesem Gebiet, so weit, dass sie sich für einige Gebiete eigene Lederrüstungen anfertigen konnte.

Mount Hyjal und der Fall

Für Lylandris und ihre Familie veringen Jahrzehnte um Jahrzehnte. Es gab zu der Zeit kaum Krieg und auch nicht viele Bedrohungen... Bis zu dem Tage, an dem die Himmel sich verdunkelten und die Dämonen in die Wälder von Lylandris Volk eindrangen. Verwüstung, Gemetzel, Verzweiflung, Tod und Verderbnis durchdrang die Wälder und ließ kaum einen Ort überhaupt heil, den Lylandris vorfand. Lylandris hatte in all den Jahrzehnten viele Informationen über jegliche Dämonen gesammelt, nicht, weil es ihr von ihrer Mutter so beigebracht wurde, sondern weil es ihr Ziel war, jegliche Verderbnis auszutreiben, die ihr im Weg stand. Ihr Mutter war, wie sie selbst sagte, leicht fanatisch angelehnt und erzog Lylandris so, dass sie lernte, jegliche Magie und feindliches zu verabscheuen. Diese Erziehung brannte sich in Lylandris ein, wie als wenn sich ein Parasit sich an etwas geheftet hätte. Lylandris bat ihre Mutter, mit in die Schlacht zu gehen, gegen die Dämonen. Erst hielt ihre Mutter nichts davon und befahl ihr, sich zu den anderen Flüchtlingen zu begeben. Doch Lylandris überredete ihre Mutter, denn sie wusste, dass Lylandris jedenfalls gut genug war, um jenen Dämon aus der Ferne zu töten. Lylandris Herz schoss in einen Pulls, den sie vorher noch nie gespürt hatte, als es dann schließlich zur entscheidenen Schlacht auf Berg Hyjal kam. Die Kämpfe tobten und die Verluste waren so groß, dass Lylandris es nicht einmal mit ihren eigenen Augen glaubte zu sehen. Alles was die Legion auch nur betrat, wurde als Einöde hinterlassen. Viele Schwestern und auch Bekannte starben an der Front, die Lylandris über die Jahrzehnte hinweg gelernt hatte zu mögen, trotz des Drucks, den sie auf sich hatte. All die Toten, die Lylandris sehen musste, ließ ihr Herz schneller schlagen. Ihre Augen fuhren durch das Schlachtfeld und sie suchte sich ein neues Opfer, welches sie mit ihren Pfeil und Bogen hinrichten konnte.. doch ihre Suche fand etwas anderes, was ihr Herz zum stoppen brachte. Sie sah, wie ihre Mutter von einem Eredar Zauberer bekämpft wurde. Es schien so, als würde der Eredar Zauberer eine Art Zauber wirken, der Lylandris Mutter zum ersticken brachte oder ihr sie Luft entnahm. Nach Luft schnappend, ging sie zu Boden und Lylandris wurde grau vor Augen. Gefühlke wie Hass, Wut, Rache, Verwüstung, Verzweiflung und Verwirrtheit durchging ihren Kopf und Körper. Ihr Körper regte sich nicht, nur ihr Blick war auf diesen Punkt gerichtet, an dem ihre Mutter tot zu Boden fiel. Kein Ton entsprang aus ihrem Mund, lediglich Tränen füllten das Gesicht von Lylandris. Die Legion gewann immer mehr an Truppen und dank einer Schwester, die auf Lylandris Schockstarre aufmerksam wurde, konnte man lylandris noch rechtzeitig aus dem Marsch der Legion retten. Kurz vor dem gesichterten Gebiet wurde ihr schwarz vor Augen und sie fiel in eine Art Koma.

Lylandris öffnete langsam die Augen. Hoffend, dass all dies nur ein furchtbarer Traum gewesen sei, wurde sie vom Himmel enttäuscht. Denn dieser war weiterhin vom Rauch und Tod durchdrungen. Doch hörte Lylandris Stimmen, die glücklich doch zugleich verzweifelt waren. Sie drehte ihren Kopf leicht zur Seite und sie erkannte langsam, dass sie in eine Art Lazarett lag. Kurz nach ihrem Erwachen teilte man ihr mit, dass die Legion besiegt wurde, jedoch zu einem hohen Preis - die Unsterblichkeit. Lylandris Atem stoppte und sie fasste sich die Augen zusammenkneifend die Hände an den Kopf und schüttelte ihn hastig. All die Erinnerungen, die sie von der Schlacht getragen hatte, kamen wie ein Strudel hevor. Wieder liefen ihre Tränen über die Wangen, doch ohne eine Schockstarre. Es war alles real, was sie sah und was geschehen war und sie wusste erst nicht, wie sie damit umzugehen hatte. Suchend nach seiner Tochter und seiner Gefährtin, traf Lylandris Vater im Lazarett ein. Überglücklich nahm er Lylandris in den Arm und drückte sie so sehr, dass sie fast daran erstickte und keine Luft bekam. Ihr Vater suchend nach seiner Gefährtin entsprang Lylandris nur ein Wort - Tot. Ihr Vater sah sie nur erschrocken an und wusste nichts darauf zu sagen. Ein paar Tränen bildeten sich auf seinem Gesicht, zögernd flossen sie seinen Wangen herunter. Er nahm auf Nachfrage der Priesterinnen Lylandris und Deluna, welche im Lazarett half, mit und sie kehrten zurück nach Winterquell.

Dort angekommen verging nicht viel Zeit, sondern nur die Trauer um ihre verstorbene Mutter. Deluna, Lylandris und ihr Vater hielten eine Art Rede ab und hofften darauf, dass sie friedlich bei Elune nun sei. Lylandris zeigte keine Emotion wären dessen und zog sich ein paar Tage zurück mit ihrer Säblergefährtin, die gerade Junges bekommen hatte. Darunter eines, welches ein etwas graueres Fell hatte, als die anderen Frostsäbler. Nachdem Lylandris sich entschloss, das besondere Säblerjungens zu hüten, erfuhr sie von ihrer großen Schwester Deluna, dass ihr Vater verschwunden sei. Sie machte sich natürlich erstmal keine Gedanken, da er vielleicht etwas Auszeit gebrauchen könnte, wie sie selbst und so unternahmen sie erstmal nichts. Doch Monate vergingen und ihr Vater kehrte nicht zurück. Nachdem das besondere Säblerjunge, welches Lylandris auf den Namen Kal'dal taufte, etwas größer geworden ist, machten sie sich auf, in Winterquell nach ihrem Vater zu suchen. Dies zog sich Monate hin und auch ohne Erfolg. Ein zwei Jahre vergingen und Lylandris beschloss, ihre Suche weiter auszuweiten.

Suche nach ihrem Vater

Zeit verging und Lylandris suchte das ganze Eschental nach ihrem Vater ab. Begleitend von Kal'dal, welcher sie ins Herz geschlossen hatte, suchte sie weiter und weiter. Jedoch zog sich dies immer weiter hin und Lylandris wusste nicht, ob sie die Suche weiter führen sollte. Hatte all dies noch einen Sinn? Wollte ihr Vater nicht mehr und verschwand deswegen? Warum hat er nichts gesagt und ist einfach abgehauen? Lylandris bekam auch mit der Zeit das Gefühl, dass ihr etwas fehlte... eine Gier nach Blut und Rache durchdrang ihren Körper langsam, nachdem sie erfolglos ihren Vater suchte. Langsam zweifelte sie an ihrem Verstand und ihr Handeln. Vielleicht ist sie gestorben oder liegt in einem Traum ohne es zu merken.

Unbewusst lockte diese Begierde sie gemeinsam mit ihrem Säblergefährten zum Teufelswald, einem von dämonischer Magie verdorbener Wald, der wohl lange Zeit keine Heilung erfahren vermag. Angekommen am Grenzgang, wurde ihr auch schon klar, wie sehr diese Wälder leiden. Und dazu wurde das Gefühl der Begierde... diese Rachelust stärker, so würde sie es nennen. Sie wusste es jedoch nicht so genau, woher dieses Gefühl... diese Begierde herkommen vermag. gemeinsam mit ihrem Säblergefährten machte sie sich in den Teufelswald auf. Nach einem halben Tagesmarsch erreichte sie auch schon einen Außenposten des Zirkels, welcher zwar klein war, aber ein paar Abenteurer durchaus anlockte, wie es ihr die Erscheinung gab. Und auch dort traf Lylandris gemeinsam mit ihrem Säblergefährten auf eine Gruppe, die sie zwar skeptisch kennenlernte, jedoch zugleich ein Interesse in ihr weckte. Die kleine Gruppe bestand aus zwei fähigen, so machte es den Anschein, Kämpfern der Menschen und einen Zwergen, der wie er von sich gab, ein Diener des Lichts war. Schnell freundete sich Lylandris mit den menschen und dem Zwerg an, auch wenn sie eine durchaus andere Sichtweise haben. Doch das war für sie inordnung, solange sie nicht Magier oder dämonisch verseuchte Kreaturen waren. Der Zwergenpaladin weckte sogar Lylandris Interesse zum Licht und sie unterhielt sich die Abende gerne mit ihm darüber.

Die Gruppe beschloss gemeinsam, den Wald von sich aus zu reinigen und sie begannen sozusagen ihre Jagd und Säuberung im Teufelswald. Dämonen jagen war wohl das beste, was Lylandris konnte. Schon ast vom Hass, der Rache, Wut und Blutgier getrieben, jagte sie gemeinsam mit ihren neuen Freunden die Dämonenbrut. Überzeugt davon, den Wald damit etwas gutes zu tun, schreitete die Gruppe bis nach Jaedenar vorran, wo die Gruppe zum ersten Mal wirkliche Probleme mit starken Dämonen bekam. Jaedenar war durchdrungen von Verdermniss, welche Lylandris nur auf Berg Hyjal so stark wahrnehmen gekonnt hat. Dieser Ort war mehr von Teufelsmagie durchdrungen, als jeder andere Ort, den sie bisher im teufelswald durchreist war. Dömonen, niedere Diener und auch hochrangige, so vermutete die Gruppe, hielt sich in den dortigen bereich des Teufelswald auf. Und auch wusste die Gruppe, dass sie nicht fähig waren, ein solch großen und starken Bereich zu stürmen, weswegen die Gruppe sich erstmal damit abfinden musste, einzelne Dämonengruppen zu jagen und hinzurichten. Auch ihr Paladinfreund bemerkte Lylandris Rache und Blutdurst und versuchte diesen zu beruhigen, was ihm auch teilweise gelang, jedoch völlig verlor Lylandris die Begierde nicht, sondern konnte sich dieser nur annehmen und unterdrücken, so gut es ihr gelang.

Rückkehr

Monate lang jagte Lylandris gemeinsam mit ihren neuen freunden einzelne Dämonen-gruppen im Teufelswald. Manchmal trafen sie auf so mächtige Dämonen, die ihnen beinahe das Leben kostete, doch glücklicherweise sind sie bei ihrer Jagd immer sehr vorsichtig vorgegangen. Ein paar Wochen vergingen noch, bis die Gruppe beschloss, nach Sturmwind zu reisen und dort sich für eine Zeit zu erholen. lylandris hielt nichts von diesem Vorschlag und versuchte ihre Gruppe davon zu überzeugen, dass sie weitermachen müssen - vergebens. Doch auch ihr war klar, dass sie eine AUszeit brauchte, sonst würde sie dem Wahnsinn verfallen und irgendwann im Kampf zusammenbrechen... Doch war dies nicht ihre Bestimmung? Gegen diesen Dämonenabschaum zu kämpfen, bis sie zu Tode fiele? Lylandris begleitete die Gruppe noch bis zum Hafen in der Dunkelküste und bekam von der Gruppe das Angebot, mit ihnen nach Sturmwind zu reisen und dort vielleicht der Vergangenheit zu Trotzen. Lylandris lehnte zögerlich ab und wünschte ihren Freunden noch eine sichere Heimfahrt. Auch gab sie ihnen das Versprechen, sie würden sich irgendwann wiedersehen und wieder gemeinsam in den Kampf ziehen und Lagerfeuergeschichten austauschen. Nachdem sie ihre Gruppe mit dem Schiff wegfahren lassen sah, machte sie sich auch schon gemeinsam mit Kal'dal auf, nach Astraanar zu reisen, um dort ihre Schwester zu besuchen. Sie hörte, dass ihr Aufenthalt in dem Moment dort sei.

Beitritt der Mondschwingen

Nachdem Lylandris den weiten Weg durchs Eschental durchgewandert ist, traf sie endlich wieder auf ihre kleine Schwester und wurde kurz danach auch noch Zeuge einer kleinen Zeremonie für die Priesterin Namia Silberwind. Lylandris lernte einige faszinierende Brüder und Schwestern kennen und verschrieb sich ein paar tage später der Schildwache. im Moment ist sie Rekrutin und hatte bereits einen Übungskampf mit der Mondgleve gegen Namia Silberwind.


Hat gemeinsam mit Naheniel Shadowwind und weiteren Schwestern und Brüdern gemeinsam mit der Horde Satyrnaar erobert. Es wurden einige Artefakte geborgen, wovon einige unverdorben sind. Nachdem Satyrnaar bereinigt wurde, hat Lylandris and er Seite von Naheniel gegen die Dämonen im Dämonenhügel südlich des Holzfällerlager des Kriegshymnenklan gegen eine beachtliche Anzahl von dämonen gekämpft. Dort hatte sie eine direkte Konfrontation mit einem Verdammnisbringer. Der Kampf gegen den verdammnisbringer forderte einige Opfer und Verletzte, jedoch streckte Lylandris mit Hilfe eines beachtlich fähigen Druiden den Verdammnisbringer nieder. Lylandris hat starke Prellungen und einige Verletzungen an ihren Armen vom Kampf um den Dämonenhügel davon getragen.

Den Tag darauf, ist sie mit ihren Schwestern, Brüdern und Verbündeten weiter in den Dämonenhügel vorgedrungen. Lylandris erlegte viele Dämonen, darunter sogar zwei Teufelsbestien. Als Deluna, Lylandris Schwester in einen Hinterhalt geriet, sprang Lylandris ihr unaufmerksam zur Hilfe und erledigte die angreifenden Dämonen, wurde jedoch nachdem diese ausgelöscht wurden, von einem Dämon mit einer Peitsche im rechten Rippenbereich getroffen. Ebenfalls hat sie im Kampf gegen die Teufelsbestien Verbrennungen davon getragen, doch dank rascher Unterstützung von Deluna und Oruun konnte sie weiter kämpfen. Nachdem die Lylandris und ihre Kameraden bis zum Herz des Dämonenhügel vorgedrungen sind, mussten sie sich dem Schreckenslord Gorgannon stellen, welcher zahlreiche Kameraden den Tod brachte. Lylandris trennte dem Schreckenslord beide Flügel ab und verwundete ihm oberhalb des Beckenbereiches. Der Schreckenslord wurde von Kalimdor ausgelöscht und wurde zurück in den Nether gezogen, nachdem die restlichen Soldaten seinen Körper zerstörten. Lylandris wurde vom Schreckenslord ein paar mal gegen den Boden geschleudert, weswegen dann ihre bereits leicht angeknackten rechten Rippen gebrochen waren. Ebenfalls brach sie sich einige Finger in der linken Hand. Sie viel nach der Auslöschung des Schreckenslord bewusstlos zu Boden, welche durch überanstrengung ausgelöst wurde.

Sie wurde von Selandra ins Lager zurück gebracht und wurde dann dort gepflegt und konnte an der letzten Schlacht nicht teilnehmen.

Ein paar Tage später wurde eine Gedenkfeier für die gefallenen abgehalten, an der Lylandris teilnam. Am gleichen Abend, direkt nach der Gedenkfeier, reiste Lylandris los und machte sich auf den Weg nach Astraanaar, wo sie ein paar Tage rastete und auf Gahan erneut traf. Sie unterhielten sich über die Sieben Königreiche der menschen, über die Worgen, über Reisegepäck und einige andere Dinge, die nichts mit Gesichten zu tun hatte, sondern um ihre eigenen Charakterzüge. Gahan gab ihr Gewürze und eine Pfanne mit auf ihrer Rückreise nach Darnassus, welche sie danken annahm. Kurz bevor Lylandris sich aufmachte, übergab Gahan ihr noch eine Blattförmige Brosche, welche er an ihren Umhang befestigte.

In Darnassus angekommen, besuchte Lylandris einen alten freund von ihr, den sie durch ihren Vater in Winterquell schon kennenlernte. Dort besuchte sie ihren alten Gefährten, Kal'dal /Sternenglück, ihren alten Dämmersäbler, den sie kurz vor der Schlacht am Hyjal in Winterquell aufnahm. Kal'dar lebte die zeitüber, in der Lylandris auf reisen war in darnassus und wurde von ihrem alten freund behütet und gepflegt. Ein paar Stunden später, traf Lylandris auf Mondpriesterin Nehalennia Sternenweber, welche sie zur Schildwache der Mondschwingen weihte und Kommandantin Naheniel Shadowwind's Lob überbrachte.


Lylandris: Ich schwöre vor dem Kind der Sterne, im Licht der Mutter, von jetzt and und bis aller Zeiten Ende, mein ganzen Sein der Pflicht an mein Volk zu widmen. Die Macht der Göttin soll mich leiten, ihr Licht meinen geist schärfen, meine Augen den Feind erkennen und meine Waffe ihn niemals verfehlen. Ich will dem Ruf der Göttin folgen, als Werkzeug ihrer dienen und mein Schwert gegen ihre Feinde richten. Durch meinen Glauben gestärkt und meine Disziplin gestählt, will ich sein wie ein Schild, das Unheil abwendet, zu schützen mein Volk. Ich will folgen, bis zu dem Tage, an dem unsere Mutter selbst mich meiner Pflicht entbindet und mich zu sich nimmt an ihr Zelt der Sterne.



Leben als vollwertige Schildwache

Ein paar Wochen vergingen, welche Lylandris nutzte, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und sich Wissen über einige Kreaturen aneignete. Die Begierde nach dem Kampf, dem Blut der Dämonenbrut, das Richten von ihren Feinden und die Jagd entzog ihr langsam aber sicher die Lebenskraft, so empfand sie es jedenfalls. Lylandris war bewusst, dass sie jagen muss... oder zumindest in den Kampf muss... Und Elune hatte es gnädig mit ihr, denn sie wurde gerufen, um an der Dunkelküste die Naga Bedrohung gemeinsam mit ihren Brüdern und Schwestern einzudämmen.


Der Kampf gegen die Naga rückte an und Lylandris fühlte sich immer kräftiger, je näher ihre Klinge einem Naga näher kam. Gemeinsam mit ihrer Kommandantin stürmte sie in den Kampf - wie am Dämonenhügel. Lylandris erschlug und spaltete dutzende Naga mit ihren Schwestern, bis sie schließlich so weit ins Innere der Naga eingedrungen sind, dass sie einem kriegsfürsten vor standen, welcher den Nagahexen befohl, ein Ritual um einem dunklen Kristall durchzuführen. Das Ritual konnte dank lylandris und drei weiteren Schwestern aufgehalten werden und so verschwand der Kriegsfürst und hinterließ einige versklavte Wasserelementare, die Lylandris, ihre Schwester und ein paar weitere Kameraden einkreisten. Jedoch konnte wiedermal der Druide, welcher ihr ebenfalls auf dem Dämonenhügel geholfen hat, die Wasserelementare vertreiben und den Kampf quasi für sich gewinnen, jedoch unterlag er wieder der Erschöpfung und wurde bewusstlos. Gemeinsam mit ihrer Schwester Deluna brauchte sie den Druiden ins Lager, damit dieser versorgt werden konnte.

Ein paar Stunden später hörte sich Lylandris nach ihrer Kommandantin Naheniel Shadowwind um, jedoch war diese erneut eilig abgereist, ganz ohne ein Wort mit Lylandris zu wechseln. und so entschied sich lylandris, sich ein paar Tage Auszeit zu gönnen und reiste gemeinsam mit ihrem Säblergefährten Kal'dal nach Astranaar, um einen Weg zu finden, ihre Begierde mit einem Hobby stillen zu können - dem Angeln. In Astranaar angekommen versuchte sie sich dem Angeln an und traf dann schließlich auf einen Freund von ihr, Gahan. Wiedermal besämftigte er ihre Gedanken und zeigte ihr ein paar Tipps in Richtung Angeln. Schnell sind Lylandris und Gahan ins gespräch gekommen um ihre Begierde nach Blut und Jagd... und so empfohl Gahan ihr einen Kodex, welchen sie sich verschreiben sollte, ganz nach ihren eigenen Regeln.



- Es gibt keine Unwissenheit, es gibt Wissen...
- Es gibt keine Furcht, es gibt Stärke... 
- Ich bin das Herz der Macht, ich bin das offenbarende Feuer des Lichts, doch bin ich auch das Mysterium der Dunkelheit... 
- Im Gleichgewicht mit Chaos und Harmonie, unsterblich in der Macht...

Für jeden Dämon, welchen ich richten werde, werde ich einen Baum pflanzen. Ein Gleichgewicht halten, welches ich versuche zu halten und nicht nachzugeben. Eine kurze Zeit später traf ich auf Priesterin Silberwind... sie vermochte mir nicht zu sagen, wo ich Kommandantin.... meine ehemalige Kommandantin anzutreffen habe. Sie verschwieg mir, wo sie sich aufhält und was sie wohl tun vermag...




Kurze Zeit später traf Lylandris schließlich auf Mondpriesterin Silberwind. Diese gelegenheit nutzte Lylandris, um nach ihrer Kommandantin zu fragen, wo sie sei, was sie gerade tat und wie es ihr ergehen mag. Priesterin Silberwind jedoch durfte ihr darüber keine Auskunft geben, weshalb Lylandris Gedanken nun komplett aus dem Ruder liefen. Sie konnte es sich selbst nicht erklären, doch ihre Kommandantin... Naheniel Shadowwind war in dieser kurzen zeit schon ihr großes Vorbild geworden, was viele Fragen an sie aufwühlte und auch sehnte Lylandris sich danach, von ihrer Kommandantin trainiert zu werden - ihre Fähigkeiten zu perfektionieren... ihre Erfahrungen zu teilen.

Lylandris hat sich einige Tage Urlaub gegönnt, so fühlte sie es schließlich. Sie brauchte einfach mal kurze Zeit für sich, um ihre Gedankengänge auf einen richtigen Pfad zu lenken. Und so machte sie sich erst auf zum Schrein von Aesinna undtraf dorf auf einen alten Freund, welcher ihr ein paar Samen gab, jene würde sie wohl auf Schlachtfeldern pflanzen, wo längst Schlachten vollzogen waren. Kurz danach kam Lylandris der Entschluss, sich ihre Haare abzuschneiden und sie für den Augenblick für kurz zu halten. Sie wusste nicht, warum ihr das Gefühl kam, dies tun zu wollen. Doch sie tat es einfach. Haare sind einem im Kampf doch eh nur im Weg? So dachte sie es sich als stärkendes Argument und so schnitt sie sich ihre Haare schlussendlich kurz. Gemeinsam mit ihrem Säbler, Kal'dal, errichtete sie sich ein Lager nahe vom Schrein. Dort überblieb sie die Tage, in dem sie sich von anderen fernhalten wollen würde.

Und da kam Lylandris mit ihrem Säbler, Kal'dal ein bis zwei Tage später auch wieder in Astranaar an. Wohl oder übel betrat sie die Stadt. Gefühle schossen in ihr hoch, nachdem sie ihre Schwester traf. Gemeinsam mit ihrer Schwester und ihrem Säbler Kal'dal, machte sie sich auf zum Gasthaus von Astraanar. Dort trafen Deluna und Lylandris auf Priesterin Silberwind und Gahan. Sie setzten sich zu ihnen an den Tisch und lauschten Gahan dabei zu, wie er über die Seeriesen erzählten. Deren Art zu hausen, zu kämpfen, zu leben halt. Lylandris verließ das Gasthaus aber schon früh wieder und machte sich zurück zu ihrem Lager auf mit ihrem Säbler, Kal'dal. Am nächsten Tag schon, machte sich lylandris erneut auf, um in Astraanar ein paar Angelegenheiten zu erledigen. Und da traf sie auch kurze Zeit später wieder ihre kleine Schwester Deluna und eine weitere Novizin, welche ein kleinwüchsiges Reh dabei hatte. Lylandris wendete sich aber nach kurzer Zeit ab und traf auch schon, wie jedes Mal in Astraanar, auf Gahan. Mit ihm unterhielt sie sich wieder ein paar Stunden, blickend auf den Fluss. Lylandris und Gahan sprachen, wie sonst manchmal auch darüber, wie sie wohl Heldentaten vollbrachten auf ironischer Weise. Später sprachen sie wieder über die Begierde nach Blut und Rache, welche Lylandris in sich hatte. Und dort kamen sie wieder zu dem Nenner, dass sie ein Gleichgewicht, wie in ihrem Kodex, brauchst. Zufälligerweise hörte es auch Lylandris ehemalige Kommandantin Calesthria Ravenoak, welche sich früher zu ihrer Kommandantinzeit, Naheniel Shadowwind genannt hatte. Und so suchte Calesthria Lylandris auf, um mit ihr quasi über ihre Rache und dem Verlangen nach Blut zu reden. Calesthria versuchte direkt klar zu machen, dass Lylandris zwar schleichend, aber sicherlich dem Wahnsinn verfallen würde, würde sie nicht ihren Begierden Einhalt gebieten und sich einen Antrieb suchen. Und so kamen Lylandris und Calesthria ins Gespräch, in welchem lylandris Calethrias offensichtlich mit Fragen überfüllen würde. Jedoch verließen Calesthrias und Lylandris Astraanar, um sich Lylandris fragen zu witmen und gingen zu Calesthria Lager. Dort erzählte Lylandris Calesthria manches über ihr Leben und ihr Denken über verschiedene Verbündete. Ebenfalls kam der Wahnsinn nochmal kurz zum Erblick, jedoch beliefen sich die meisten Fragen darauf, wie Lylandris sich weiterbilden könne, weiter verbessern, stärken könne, besser machen könne. All dies, um nur ihren Weg zu gehen und auch in die Qualifikation zu landen, eine berittene Soldatin zu werden. Auch lachte Calesthria das eine mal, als Lylandris sie über ihr Verhältnis zur Horde gefragt hatte. Dieses Lachen berührte Lylandris fast schon, auch wenn sie sich nicht sicher war, ob es nun ein Lachen war, was sie in den Hintergrund rückte, oder ob es eines war, dass sie die Gegenwart von ihr wirklich wahr nahm.

Anfänge des berittenen Kampfes

Ein paar Tage vergehen und das Fest in Darnassus rückte näher. Sogut wie alle Bekanntschaften, welche Lylandris hat, gingen für das Fest nach Darnassus - nur sie eben nicht. Zum Teil würde das Fest sie an die Vergangenheit erinnern und ihre Gedanken in größere Unruhe bringen, als sie eh schon waren und doch würde sie sich unter die Leute mischen und vielleicht etwas Abstand von all den Gedanken bekommen, die sie Tag und Nacht verfolgen. Lylandris zog sich mit Kal'dal zurück in die Wälder Eschentals und dachte nach - wie jedes Mal. Jedoch, dachte sie nicht nur an Vergangenes und Bevorstehendes, sondern begann ein Training - ihr Training im berittenen Kampf. Sie würde mit Kal'dal so viel trainieren, bis sie wohl gut genug wäre, um sich den Weg als Jägerin zu verdienen und lenken. Lylandris trainierte besonders die Balance auf Kal'dal zu behalten, egal, wie ruckartig Kal'dal sich bewegte und ein Ausweichmanöver simulierte. Durch die Jahre, die Lylandris und Kal'dal schon gemeinsam lebten und auch gejagd haben, fiel Lylandris es nicht so schwer, das Gleichgewicht zu halten - doch inzu kam noch eines: Gleichzeitig agieren zu können. Und das war auch der springende Punkt, welchen lylandris in diesem Training meistern will.

Nach einem Tag durchgehenden Training, machten Lylandris und Kal'dal eine Pause - in Astranaar. Lylandris versuchte sich wieder ans Angeln heran, um ihre Fortschritte zu sehen. Und bei diesem Vorhaben traf sie wiedermal auf Gahan. Man konnte ihr die Freude und Entspannung zwar nicht ansehen, doch kaum tritt sie in seine Nähe, so durchdringt die Harmonie und sie kann ihre Gedanken für eine Weile fallen lassen. Schnell kam Lylandris mit Gahan ins Gespräch und dort verriet sie ihm, dass sie ihren Antrieb suchen würde. In diesem Moment erschien Deluna, Lylandris geliebte Schwester... Gahan ließ Lylandris und Deluna alleine und dann fingen die Gedanken wieder an, in einem Wirbel herumzufuchteln. Deluna sah nicht, wie sehr Lylandris vom Thema gerne verschont geblieben wäre, welchen Deluna anfing - ihre Begierden nach Rache und Blut. Merkte denn gar niemand, dass sie alles daran setzte, jene zu unterwerfen und zu kontrollieren? Würde man ihr einmal Ruhe gewähren? Würde man ihr nicht mit, in ihren Augen, naiven Worten endlich ihre Ruhe lassen? Lylandris wusste was sie brauchte und schilderte es Deluna klar, so hoffte Lylandris es jedenfalls. Kurz nach diesem Gespräch zog Lylandris sich zurück und gab Deluna noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange, was sie schon Jahre nicht mehr getan hatte - zuletzt nach Mutters Tod. Lylandris zog sich wieder mit Kal'dal zurück und übte weiterhin den berittenen Kampf.

Ein paar Tage vergingen und Lylandris machte sich gemeinsam mit ihrem Gepäck nach Astranaar auf. Ihr Schwester erwartete sie, denn die beiden sollten zur Mondlichtung reisen und dort Shan'do Laubschatten antreffen, um die Reise über Kalimdor anzusetzen. Sie wusste nicht genau, was sie über diese Reise denken sollte. Doch Lylandris war sich sicher dabei, sie würde sich auf dieser Reise finden. Sie wolle nicht dem Wahnsinn verfallen und ihren Weg gehen und sicher weiter bilden. Und schließlich traf Lylandris auf ihre kleine Schwester Deluna. Auch Gahan traf sie kurz nochmal und verabschiedete sich von ihm. Ihr schossen mehr Gefühle durch den Bauch als ihr lieb war, als Gahan sie umarmte und es diesmal ein längerer Abschied sein würde. Solch ein Gefühl der Angst und Unsicherheit hatte sie noch nie verspürt, wenn sie an den Tod von Gahan denken würde, würde ihm etwas passieren. Kurze Zeit später machten sich also Lylandris und Deluna auf zum Teufelswald, jenen den sie durchqueren mussten, um zur Mondlichtung zu gelangen. Eine Reise mit Flug wäre wohl durchaus einfacher gewesen, doch irgendwie wollte Lylandris diesen Weg gehen... ein weiteres Mal, nur mit anderen Motiven. Angekommen im Teufelswald, verspürte Lylandris wieder dieses Gefühl. Sie hatte es über die Zeit nicht vergessen, ganz im Gegenteil. Sie verspürte Angst, Wut und Hass. Der Teufelswald... ein abscheulicher Ort... Lylandris wünschte sich in diesen Moment nichts mehr, als den teufelswald voll all dem Leid und den Qualen zu befreien, damit jener genesen könne.

Lylandris und Deluna durchstreiften den Teufelswald mit weniger Problemen, als Lylandris vorerst gerechnet hatte. Irgendwie hoffte Lylandris, ihre alte Gruppe zu treffen - ohne Bestätigung. Schließlich reisten Lylandris und Deluna den sichersten Weg durch den teufelswald und kamen auch bald schon an der Holzschlundfeste an, jene Lylandris und Deluna nach ein paar Gesprächen passieren ließen, mit Begleitung. Nachdem sie die Tunnel der Holzschlundfeste durchquerten, kamen sie auch in der Mondlichtung an. Von dort aus machten sie sich auf zum nachthafen und würden auf Elvadar Laubschatten warten.

Nach tagenlangen warten, eilte ihre junge Schwester Deluna zu ihr, um ihr auszurichten, dass beide zurück nach Darnassus kommen sollten. Und dies taten sie schließlich. In Darnassus angekommen machten sich Deluna und Lylandris natürlich sofort auf zu Mondpriesterin Sternenweber. Leider war sie an dem Tag nicht ansprechbar, weswegen sich die Wege für diesen Tag sich trennten und Lylandris weiter nach Teldrassil eingedrungen ist, um sich ihr Lager aufzuschlagen. Gemeinsam mit ihrem Säbler übt sie weiterhin den Kampf, vorerst noch in der Jagd. Von dieser Jagd schafft sie ein paar Felle an, welche sie zu diesem Zeitpunkt schon zu einer winterlichen Rüstung weiterverarbeiten wollte, jedoch zu erschöpft war und sich schlafen legte. Am nächsten Morgen machte sie sich wieder auf nach Darnassus und traf dort auf Fedine, jene hatte sie in der Dunkelküste kennengelernt. Und beide kamen rasch ins Gespräch. Ganz offensichtlich merkte Fedine schnell, wie fanatisch Lylandris darin war, Dämonen zu jagen, weswegen sie näher auf das Thema eingingen und Lylandris in den Gespräch eine deutlich neuere und auch andere Sicht auf die Dämonen bekam. Es schenkte Lylandris eine Art Sinn und auch gleichzeitig einen Antrieb? Später zum Abend hin stoß eine weitere Nachtelfe zu Fedine und Lylandris, welche sich an einer Klinge verletzte und Lylandris sie versorgte. Jene Nachtelfe wusste selbst nicht wer sie genau war, jedoch wollte sie der Schildwache beitreten, was Lylandris leicht stutzig machte, ohne es sich anmerken zu lassen. Nicht weil sie keine neuen Rekruten will, sondern, weil diese Elfe eine eigenart hat, die viele ihrer Schwestern in Gefahr bringen könnte. Lylandris fügte sich wieder Fedine im gespräch zu und die andere Elfe verweilte im Schlaf in einem Gebüsch, nachdem sie von einem Baumstamm heruntergefallen war. Fedine und Lylandris beschlossen, sie zu den Priesterinnen zu bringen, um sie auf Schäden zu untersuchen.

Wahrheit und Weiterbildung

Ein paar Tage vergingen und Lylandris freundete sich weiter mit Fedine an. Fedine gab Lylandris ein gutes Gefühl, wenn sie in ihrer Gegenwart anwesend war. Ihre Gespräche lehrten lylandris einige Dinge über die Welt und auch über ihren fanatismus, den sie gegen Dämonen hatte. Kurze Zeit später bekam lylandris gemeinsam mit ihrer Schwester den Auftrag, zur Exodar zu reisen, was sie auch taten, gemeinsam mit einer Priesterin. Dort hielten sie ien gespräch ab, was Lylandris nur beiläufig verfolgte, da sie gedanklich zum ersten Mal woanders war, in solch einer Situation. Sie übernachteten in der Exodar und reisten auch schon am folge Tag ab. In Darnassus angekommen, kam das Thema auf, wie es bei Deluna und ihrer Ausbildung aussieht. Dieses Gespräch führte zu einem Thema, welches lylandris all die Lebenszeit, welche sie nun schon auf dieser Welt vollbracht hatte verschwiegen wurde. Deluna beichetete Lylandris, dass sie nicht verwannt seien und sie als Säugling auf Berg Hyjal gefunden wurde, eingewickelt in einer Decke, welche ein Wappen trug, dass einen Raben zeigte, der in Glanz erstrahlte. Lylandris Gedanken gerieten in einen Strom aus Verwirrung, Wut, Hass und Traurigkeit. Sie verstand nicht, warum man es ihr nie gesagt habe, dass sie nicht die ist, für die sie sich hielt. Im Gespräch mit Deluna packte sie ihre Schwester am Kragen und wollt sie schon vor all den Leuten anbrüllen, die in der Umgebung standen, doch sie hielt sich in der letzten Sekunde zurück. Ob aus Traurigkeit oder Wut, wusste sie nicht. Wahrscheinlich eine Mischung aus all dem, was in diesem Moment in ihr vorging. Kurz nach dem Gespräch, machten Deluna und Lylandris sich auch schon auf zur Bücherei von Darnassus, um dem Wappen auf ihrer Geburtsdecke nachzugehen. Auf dem Weg dorthin, trafen sie auf Priesterin [Thylranda]] Moonwhisper, welche die beiden bei ihren Nachforschungen unterstütze und sie auch glücklicherweise fündig wurden. Das gleiche Wappen, dass Lylandris auf auf ihrer Geburtsdacke trug, fanden sie auf einer alten Rolle, die Familienstammbäume beinhielt, die bis zur Hochzeit der Quel'dorei reichte. Und dort fanden sie auch den letzten Standort des Hauses - Teufelswald. Gemischte Fühle gingen durch Lylandris. Sollte sie dem nachgehen und ihre wahre Herkunft herausfinden? Ändern würde es wohl soweiso nichts an ihrem Leben, aber eine Gewissheit wäre da, was sie vielleicht glücklicher machen würde? Sie war sich nicht sicher und beließ es erstmal dabei, zu wissen, woher sie anscheinend kam. Nachdem Lylandris und Deluna sich an dem Tag trennten, hatte Lylandris noch ein Gespräch mit Priesterin Thylranda Moonwhisper, die ähnlcihe Ansichten über Magiewirker hatte, wie sie selbst. Dies brachte sie etwas näher an Lylandris und baute sofort eine Sympatie zu ihr auf. Ein paar Tage vergingen und die Bekanntschaft zu Fedine und Lylandris schien zu wachsen. Sie verstanden sich gut, auch wenn Lylandris sich in ihrer Gegenwart immer wie ein naives kleines Kind fühlte, was sie nicht mochte. Doch auch gab Fedine ihr ein gutes Gefühl, was sie beruhigte.

Dann schließlich, ein paar Tage später wieder, hatte Lylandris einen Übungskampf gegen ihre Schwester Deluna. Sie war ihrer Schwester nicht böse, dass sie es ihr die Jahrhunderte nicht erzählt hatte. Was für Lylandris zählte, was, dass Deluna immer ihre geliebte Schwester bliebt, egal, ob nicht leiblich verwandt oder nicht. Der Übunsgkampf endete damit, dass Lylandris Deluna schnell einen tritt gegen den Kopf gab, nachdem diese versuchte. ihr das Bein wegzuziehen. Daraufhin versorgte Priesterin Thylranda Moonwhisper sie und umsorgte Deluna ebenfalls. Die Sympatie zur Priesterin stieg in Lylandris Augen weiter an. Sie schien eine gute und starke Persönlichkeit zu haben. Ab ABend des Tages, verpflichtete sich Lylandris dazu, sich zur Jägerin der Mondschwingen weiterzubilden und hilft auch sofort darauf einen Übungskampf auf ihrem Säbler Kal'dal ab, welchen sie gegen eine andere Rekrutin ausführte.

Einen Tag später, traf Lylandris am Abend auf Fedine. An dem Platz, wo sie sich jeden Tag trafen. Und wieder verfielen sie in das Gespräch, welches sie am Vortag abhielten - Liebe und Gelüste. Lylandris verstand dieses Thema trotz Erklärung nicht und stellte darin erstmal auf unverständlich. Später am Abend, gesellten sich Priesterin Namia Silberwind, Deluna LenÄdorel und eine weitere Draenei zu Fedine und Lylandris ans Feuer. Sie unterhielten sich eine kurze Zeit, bis Lylandris und Fedine am Abend nun wieder alleine am Feuer saßen und sich erneut auf dem Thema Liebe unterhielten. Es war nicht so, dass Lylandris eine Art Verbundenheit zu Fedine spürte, doch spürte sie sich wohl in ihrer Gegenwart und war bisher immer positiv von ihr überrascht, wenn sie ihr etwas neues beibrachte. Und dann geschah es auch kurze Zeit später - Lylandris erhielt ihren ersten Kuss. Zuerst war ihr nicht ganz klar dabei, doch durchstöhmte eine wundervolle Harmonie ihre Adern und ihren Kopf. Alle Probleme und Gedanken wurden in diesem Moment fallen gelassen, als Fedine sie küsste. Alles war so harmonisch, wie sie es noch nie verspürt hatte und sie sehnte sich danach, nach diesem Kuss.

Zeit verging und die Bindung zu Fedine wuchs von Stück zu Stück. Lylandris wurde klar, dass Fedine nicht nur eine einfache Freundin für sie geworden war, sondern sie schon als Teil ihrer Familie ansehen würde, dürfte sie es denn. Und auch wurde Lylandris von Fedine mit einer Flasche Rum überrascht, welche die beiden dann am Hofen von Darnassus öffneten und anfingen zu trinken. Lylandris, neugierig wie sie war, nahm sofort einen großen Schluck - ihr Gesicht verzog sich. Rum war widerlich, empfand sie, nahm aber erneut einen. Einfach, weil es sich gut anfühlte... Schon nach einer halben Stunde und vielen weiteren Schlücken vom Rum, war Lylandris auch schon down. Kaum noch richtig reden könnent und vor sich hin taumelnd, half ihr Fedine bis nach Hause, wo sie sich ausschlafen sollte. Dort angekommen, trafen sie auf Calesthria Ravenoak, Lylandris ehemalige Kommandantin. Sie suchte ein Gespräch mir Lylandris, welches Lylandris sofort und direkt einwilligte. Sie gingen zum Ufer und redeten über Lylandris Aufsehen und ihre Sicht auf Calesthria. Wie Lylandris sein wollte, was sie schaffen will und wie sie sich fühlte... Angekommen beim Thema, was Lylandris wollen würde, schlug auch schon die Müdigkeit extrem an, weswegen Lylandris anlehnend an Calesthria einschlief und sich schon fast an ihr kuschelte, würde man meinen.


Der Herkunft hinterher

Lylandris Füße trugen sie zu ihrer Einheit, welche sie sich so verbunden fühlte, wie so lange nicht mehr. Nachdem sie die Möglichkeit ergriffen hatte, eine Jägerin zu werden,wurde ihr eine Last von den Schultern genommen. Es war der Moment, in dem sie wusste, dass sie den richtigen Weg gehen vermochte. Dieser Weg war für sie bestimmt, oder? Etwas anderes durchdrang ihre Gedanken in keinster Weise, denn sie wusste es selber und sie wollte es selber, aus eigener Überzeugung. Der Weg der Jägerin war es, was sie suchte. Schnell und zielsicher trat sie auf den Übungsplatz und betrachtete ihre Gegend, kurz nach jemanden suchend scheinbar. Kurze Momente vergingen, ehe ihre Gedanken nochmal in einen Strom gerieten. Ist es richtig, dem nachzugehen? Lässt mich das Wissen dann endlich ruhen, wenn ich weiß wer genau ich bin? Ja, sie war sich sicher. Und so ließ sie sich eine gewisse Zeit beurlauben, was ihr auch gewährt wurde.


Ihre Sachen bereits für die Reise gepackt, machte sie sich gemeinsam mit Fedine auf, um ihrer wahren Herkunft nachzujagen. Was würde sie wohl erwarten? Das waren die Gedanken, die sie bis nach Auberdine durchzog, fast schon plagend und nach Erlösung flehend. Ab Auberdine jedoch waren es nicht mehr bloße Gedanken, die Lylandris heimsuchten. Ihr Schlaf wurde von träumen heimgesucht, die sie nicht verstand und auch so rätselhaft blieben, nachdem sie ihre Gedanken nach Antworten durchforste. Es war so, als ob es Visionen waren, die ihr eine Zukunft deuteten... oder doch ein komplett anderes Zeitschema? Es war so real, als ob sie es gerade selbst erleben würde. Es durchlebt hätte und sie es einfach nur verdrängt hätte...?

Bald kamen Fedine und Lylandris auch schon in Astraanar an, wo sie sich außerhalb der Stadt ein Lager zur Übernachtung suchten. Dort offenbarte Lylandris ihre Träume, die sie plagten. Etwas Zeit verging und langsam aber sicher wurden die Träume klarer und verstehender für Lylandris. Dennoch hatte sie das Gefühl, dass ihr Verstand dem nicht gut standhalten konnte. Immer mehr Gedächnislücken entstanden und auch neue Erinnerungen erschienen, welche in Verbindung mit ihren Bruder und ihrer Mutter standen. Ein Tag verging noch und Lylandris versuchte sich in der Jagd, um auf andere Gedanken zu kommen. Ihr Herz brannte förmlich, so empfand sie es. Etwas hatte begonnen zu lodern, doch wusste sie nicht, was es war und wie sie es stoppen konnte. Sie traf bei ihrer erfolglosen Jagd auf ihre ehemalige Kommandantin, Calesthria Ravenoak. Eine Person, die sie einen bestimmten respekt gegenüber bracht, aber auch immer wieder aufs Neue auf Abweisung von ihr stieß, so ihrem Empfinden nach. Das Gespräch zwischen den beiden war, wie so oft auch, eher wortkarg und nicht zu einem kommenden Nenner ankommend.

Kurze Zeit verging und Lylandris so wie Fedine machten sich auf zum Teufelswald. Der Weg zum Teufelswald plagte Lylandris mit starken Kopfschmerzen, was sie sich aber nicht anmerken ließ. Auch wirkte es so, als ob sie hier lange Zeit gelebt hätte, als sie an der Grenze hin ankam - ihr wurde Schwarz vor Augen. Ihr Körper tat nicht dies, was sie wollte. Es schien so, als ob ihr Unterbewusstsein sie lenken würde... oder doch das, was so sehr in ihrem herzen brannte, dass sie am liebsten aufschreien könnte? Ab den Punkt, an dem Lylandris mit Fedine den Teufelswald betrat, war sie selbst abwesend. Ihr Körper von dem lodernen Feuer, was in ihrem Herzen lag übernommen. Außerlich keinerlei Veränderung, doch innerlich gefangen in Schatten von Unbekannten - brennende Schatten. Lylandris Körper, übernommen von Alanea, Lylandris Mutter, ging sie gemeinsam mit Fedine zu dem Ort, an dem lylandrid alte Familie gelebt hatte. Dort trafen sie, unüberrascht ihren Bruder, Ralaar Ravenshine. Kurze Worte kamen von Lylandris aus, Worte die dem Wahnsinn angerechnet werden könnten, wenn sie es selbst gewesen wäre. Nach einem kurzen Wortwechsel, schien es so, dass Lylandris ihrem Bruder erdolchen wollte, was Fedine jedoch unterbrach und Lylandris bewusstlos schlug. Nach der Ohnmacht hatte Lylandris wieder ihren Körper in griff und konnte sich nicht an die Geschehnisse nach dem betreten des Teufelswald erinnern. Fedine beschloss, Lylandris zum Mondtempel von Elune in Darnassus zu bringen.


Wehklagen der Vergangenheit

In Darnassus angekommen, gingen Lylandris und Fedine sofort zum Tempel von Elune und trafen dort auf Priesterin Namia Silberwind. Lylandris Gedanken waren im Chaos, denn sie verstand noch nicht, warum Fedine sie zurück nach Darnassus gebracht hatte. Fedine schilderte Priesterin Silberwind das Problem, auf welches sie gestoßen waren und da das Thema eine sehr private Sache war, zogen sie sich in den Tempelgarten zurück, wo zu dieser Zeit niemand außer ihnen war. Dort angekommen führten Namia, Fedine und Lylandris ein Gespräch, in dem wieder Alanea, Lylandris Mutter die Kontrolle übernommen hatte, diesmal vollständig. Lylandris Mutter versuchte Priesterin Silberwind mit Worten zu täuschen, Mitgefühl zu erlangen und Fedine als manipulierende Draenei zu deuten, was ihr jedoch nicht gelungen war. Fedine und Namia besprachen kurz etwas, worauf Fedine sich danach entfernte, um etwas zu holen. Eine Art Kette von ihrem Volke, genau genommen ihren Seelenpriesterinnen.

Nachdem Fedine verschwand, führten Namia und Lylandris noch kurz ein Gespräch und durchzogen dann eine Art Ritual, in dem Namia in Lylandris Bewusstsein eindringen konnte, um die genaue Ursache zu finden. In Lylandris bewusstsein angekommen, konnte Namia ein paar Ereignisse aus Lylandris Leben sehen und auch teils auf diese eingehen, jedoch stoppte sie bei einer bestimmten. In jener Manifestation konnte man Lylandris erkennen, verwundet von einem schrecklichen Dämonen, der mächtig genug schien, Ländereien zu zerstören. Hilflos und von Elune verlassen wirkte Lylandris in diesem Ereignis und auch Namia merkte, dass Lylandris in diesem Ereignis gefangen war. So durchdrang Namia Lylandris Bewusstsein und packte ihre Hand, um sie aus dem zu retten, in dem sie gefangen war - mit Erfolg. Worte wechselten Namia und Lylandris. Lylandris wurde aus diesem Gefängnis befreit und stand nun umarmt und von Mitgefühl wie Liebe überschüttet an Namia. Die Umarmung erwidernt und ein von Tränen überlaufenes gesicht war deutlich von Lylandris ausgehend. Ein wahrlich emotionaler Moment für Lylandris, in jenen Namia ihr Mut machte, ihr zeigte, dass sie bei ihr ist, sie stärkt und sie sich brauchen und stärken müssen. Lylandris und Namia entsprangen schließlich Lylandris Bewusstsein und kamen wieder zur Realität über. Ein komisches, aber auch harmonischen Gefühl durchdrang Lylandris und sie fühlte sich seit diesem Moment zu Namia verbunden und schwor ihr, das Schild zu sein, welcher den Hieb abfangen wird, wenn es Namia treffen sollte. Beide tranken dann noch etwas erfrischendes Wasser und kamen ins Gespräch. Später zog sich Lylandris erschöpft zurück.


Am Tag darauf trafen sich Namia, Fedine und Lylandris erneut, um endlich Lylandris Geist und Körper von ihrer Mutter zu trennen. Für dieses Vorgehen suchten sie sich einen abgelegenen Ort, an dem niemand anderes war. An jenen Ort angekommen, zeigte Fedine Namia ein Buch ihres Volkes, wo Schriften verzeichnet waren. Dann begonnen sie das Ritual, um Lylandris zu läutern von ihrer Mutter, Alanea. Wieder versuchte Namia in Lylandris Bewusstsein einzudringen, doch offenbar wurde der Weg von Alanea, Lylandris Mutter blockiert. Mit der Unterstützung von Elune, schaffte es Namia dann jedoch, die Blockade zu durchbrechen und Lylandris Mutter, die sich materialisiert hatte, mit dem Licht von Elune zu ummanteln. In diesem Moment, als Namia Lylandris Mutter ummantelte, konnte man deutlich Lylandris selbst hinter ihrer Mutter kennen, gefesselt von dunklen Schatten, die wie die Leere selbst aussahen, erkennen. Je stärker das Licht Elunes wurde und so mehr sich Lylandris gegen diese Fesseln wehrte, desto mehr schwanden die Schatten um Lylandris herum. Langsam aber sicher, konnte Namia auch Alanea aus Lylandris Bewusstsein hinaus ziehen. Nachdem dies geschehen war, konnte man eine geisterhafte Gestalt vor Namia wahrnehmen, die bis auf das Gesichtstatto, den Narben und der Augenfarbe wie Lylandris aussah. Dann kam der Part von Fedine - die Kette. Fedine benutzte die Macht der Naaru sowie die Kette, um den Geist von Lylandris Mutter an die Kette zu binden und sie von Lylandris selbst loszureißen - erfolgreich. Nur ein paar unlogische Worte konnte der Geist von sagen, den Blick auf Lylandris selbst gerichtet, ehe er in der Kette gefangen war. Dann wurde Lylandris ohnmächtig mit tränenverlaufenes Gesicht.


Prüfungen und fremde Landschaften

Gemeinsam mit Namia Silberwind und Calesthria Ravenoak, reiste Lylandris in die fernen Landen der Orks und Tauren - das Brachland und Mulgore. Ein komisches Gefühl überkam Lylandris, als sie die ersten Schritte in diese, für sie so unbekannten Länder machte. Sie konnte selbst nicht wirklich sagen, wie sie das Gefühl beschreiben solle, aber schlecht war es in ihren Augen nicht. Die Reise durchs Brachland zog sich nicht lange und sie machen ein paar Pausen Dorf um Dorf und auch wenn es Lylandris übel aufkam, trafen sie auf einen Klingenmeister der Orks, der überraschender Art sogar durchaus mehr als nur eine Abscheulichkeit war. Alleine der Gedanke stieß Lylandris böse auf... nie hätte sie sich solch einen Gedanken wagen können, solch Brut als etwas anderes zu sehen, als es ist. Die Reise verlief sich dann ins Mulgore, zu dem Lande der Tauren. Ein besseres Gefühl kam in Lylandris hinauf - die Tauren, ein Volk was sie selbst respektierte, obwohl es sich mit den Orks zusammen tat. Ihre Lebensweise und Kultur war seit dem ersten Moment, alles andere als Abstoßend und sogar ehrwürdig in Lylandris Augen.

Nicht lange angekommen, durchlebten Calesthria, Namia und Lylandris Prüfungen, die nicht nur auf ihre physikalische Stärke prüfen würden, sondern auch auf ihren Geist und Willen. Eine der Prüfungen traf Lylandris Geist schließlich mehr, als sie sich ausmalen hätte können. Was wäre ihr Pfad, den sie gehen würde? Für welchen würde sich di junge Kal'dorei entscheiden - die Antwort war für Lylandris schwer und simpel zugleich, schien ihr. Der letzte Akt, den die Kal'dorei durchzogen, war der Donnerfelsen. Lylandris hält sich eher zurück und sammelte ihre Gedanken über die letzten Geschenissen, aber auch tat ihr der Aufenthalt auf diesen gewöhnungsbedürftigen Lebensraum gut, überraschender Weise.

Suche nach ihrem Engsten

Zurück in der Heimat, versuchte Lylandris sich weiterhin in ihrem Training. Der Berittene Kampf war für sie in diesem Moment alles und sie wante sich immer mehr ab von ihren sozialen Kontakten, so, dass sie nur noch schlief, as und trainierte - nur dies alles, um ihre Ziele zu erreichen, jene zu schützen die sie will. Und dann erfuhr sie etwas, was sie mehr aus ihrem Pfad warf, als sie wahrhaben wollte. Ihr beste freund, Gahan... nein, ihren Bruder schon fast, war verschwunden, ohne wirkliche Spur, wo er sein vermag. Lylandris Gedanken waren wirr und unkontrolliert. Wut sammelte sich in ihrem Ader, aber auch Schmerz und Verlust, welchen sie so sehr versuchte zu verdrängen, wie es ihr nur möglich war - erfolglos. Ohne viel darüber nachzudenken, schnappte sie sichihre Sachen und ritt mit Kal'dal in Eschental hinaus, um Gahans letzter Spur zu folgen, die am Zoramtrand zu liegen schien. Dort angekommen, n den Ruinen von Zoram, war Lylandris blind vor Wut und Schmerz und metzelte alles und jedes nieder, was ihr keinerlei Informationen zu Gahans Verbleib gab. Wochen vergingen und sie hatte schon nach zwei Tagen aufgehört zu zählen, wie viele Naga sie sich geschnallt hatte und versuchte, Informationen hinaus zu foltern - erfolglos. Aber alleine das, machte sie nicht noch wütender und schmerzerfüllter, sondern diese Stimmen in ihrem Kopf, die sie seit ein paar Tagen hörte. Diese Stimmen - sie trieben sie immer weiter an, egal wen sie fand oder ihr entgegen trat. Sie tötete es und jedes mal, als sie das Blut ihres Opfers an ihrer Haut spritzen fühlte, zauberte es ihr ein fast schon böses und befriedigendes Lächeln auf die Lippen.

Monate vergingen und Lylandris Gedanken waren alles andere als noch ihre eigenen. Die Suche nach ihrem besten Freund, Gahan, hatte sich komplett aus ihrem Geiste gebrannt. Sie vergaß, warum sie überhaupt hierher gekommen war. Warum sie sie viele Naga gefoltert hatte und warum sie sich überhaupt hier niedergelassen habe. Das war der Moment, an den ihre... oder wohl mehr, diese fremden Gedanken sie zurück n ach Darnassus zogen.

Aktuelles

Befindet sich derzeit in Darnassus und trainiert.

Lylandris und Delunas Erlebnisse

Der Eintopf

Der Morgen brach herein und die ersten Sonnestrahlen warfen ihr ihr Licht auf Lylandris. Sie ließ ihre Augen geschlossen und genoss diesen Moment, den sie gerade erleben konnte. Harmonie durchfloss durch ihre Arme, ihre Beine, ihre Brust und ihren Kopf. Sie war diesem Moment so dankbar und sie hoffte kurzzeitig, dieser würde nie enden. Einmal von all dem Druck weg, dem man ihr in den Nacken gelegt hatte. All die Anforderungen, die sie von jenen bekam, der sie mehr oder weniger kannte. Einige Momente vergingen noch, ehe die Sonnenstrahlen wieder verweht waren und die ersten Tropfen auf Lylandris Gesicht fielen. Sie verzog das Gesicht und erhob sich aus dem Laub, auf welchen sie lag. Der Regen wurde stärker und Lylandris konnte nicht anders, als loszurennen. Ihr Beine trugen sie zu dem Ort, der sie wie immer willkommen hieß – ihr Zuhause. Schon fast angekommen und völlig durchnässt erwartete man Lylandris auch schon. Eine junge Elfe mit schneeweißen Haar, einem weißen Kleid und einem bezaubernden Lächeln, was Lylandris immer wieder das Herz aufwärmte, erwartete sie. Angekommen an der Tür, starrte Lylandris leicht traurig aber auch erleichtert zu Deluna hoch, welche sie leicht angrinste: Da hat sich jemanden wohl schon zu einer Dusche entschieden, hm?. Lylandris pustete ihre Wangen auf und verschrenkte die Arme und blickte nicht mehr zu Deluna hoch. Ich ärgere dich doch nur, Lylandris., flüsterte Deluna ihr ins Ohr und schmunzelte. Ein leichtes Lächeln zog sich auf Lylandris Lippen und sie blickte leicht fragend zu ihrer großen Schwester hoch: Wo sind denn Vater und Mutter? Delunas Blick wante sich einen kurzen Moment gegen den Himmel, ehe sie wieder zu Lylandris runter blickte und leicht tröstend sprach: ,, Mutter... ist durch die Schwesterschaft sehr beschäftigt und ist deswegen längere Zeit nicht zuhause, Lylandris... und Vater... er ist ein paar Wochen im Eschental etwas erledigen, sagte er..... Lylandris Mimik wanderte in eine traurige und zugleich enttäuschte Art. Sie schüttelte kurz den Kopf und blickte Deluna tief in die Augen. Ihr Blick war so sehr in Deluna verfangen, dass er sie fast durchbohren würde. Beide verblieben einen Moment in dieser Situation, ehe Lylandris langsam nickt und ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen zu erkennen war. Ein Lächeln, was Deluna so oft beruhigte und vom Stress befreit hatte, dachte sie sich – harmonisch. Lylandris Ohren zuckten kurz, als sie den Dampf, welcher langsam durch die Tür austrat, erroch. Ihr Lächeln wurde nur noch stärke und sie starrte Deluna mit glänzenden Augen groß an und fuhr sich mit der Zunge an ihrer Oberlippe entlang. Deluna wusste sofort, worauf Lylandris aufmerksam wurde und schmunzelte zu ihr runter. Beide gingen in den Esssaal. Mit großen Augen schaute Lylandris zu dem Kochtopf, welcher über der Feuerstelle gestanden hatte. Der Hunger breitete sich weiter in ihrem Magen aus und man würde meinen, ihr floss das Wasser im Mund zusammen. Der Tisch war bereits gedeckt, auch wenn es trauriger weise für Lylandris und Deluna nur war, ganz ohne ihre Eltern. Aber dies ließ sich Lylandris gar nicht anmerken, sondern sie setzte sich wartend auf Deluna und das Essen, auf die Bank. Der Geruch ummantelte Lylandris Nase und der Geruch von einem Fleischeintopf machte sie immer mehr hungrig. Schon fast gierig schlang Lylandris den Eintopf in sich hinein. Deluna entnahm man ein leichtes Schmunzeln, wie eine Mutter würde man fast schon sagen.


Verdrängte Erscheinungen

Die Nachtluft durchzog ihre wunderschönen grüne Haare. Ihren Blick gerichtet auf ihre in die Enge getrieben Beute. Ihr Blick lag fixiert auf dieses Reh, welches sich nicht mehr rührte. Ihr Atem anhaltend, ihr Pfeil in die Sehne gespannt. Der Pfeil flog und kurz zischte es, ehe der Pfeil das Herz des Rehs durchbohrte – kurz und schmerzlos. Ihre Beine trugen sie langsam und zielsicher zu ihrer Beute. Ihre Augen fuhren am Körper des Rehs entlang, ehe ihre Ohren aufzuckten und sie ein Rascheln erhörte. Ihr Blick drehte sich in diese Richtung, ihren Pfeil ziehend und in die Sehne spannend musterte sie ihre Umgebung – erneut ein Raschen aus der Richtung, der sie entlang ging. Weiterhin waren ihre Schritte zielsicher und langsam, bis sie kurz stoppte. Eine schattenhafte Gestalt wagte sie zu erkennen und naiv wie sie war, folgte sie ihr. Die schattenhafte Gestalt zischte immer weiter von hr Weg, in einem Tempo, mit welchem sie kaum mithalten konnte. Schnell, groß und von einer schlanken Statur, so vermochte sie es wahrzunehmen, verschwand diese schattenhafte Gestalt in einer Höhle – sie stoppte. Zögernd näherte sie sich dem Höhleneingang, jedoch entspannte sie den Pfeil in ihrer Sehne und nahm einen Stein vom Boden auf. Sie betrachtete ihn, ehe ihr Blick wieder zur Höhle lenkte. Ihre Augen genau auf die Dunkelheit in der Höhle fixiert, warf sie den Stein – keine Reaktion aus der Höhle. Schon wieder ihren Pfeil in der Sehne gespannt, näherte sie sich nun. Wieder zielsicher, genau, und langsam betrat sie den Höhleneingang. Sie ging ein paar Meter und vor ihr erkannte sie einen großen Stein, verziert mit Runen, die lila aufleuchteten. Ihre Mimik wandelte sich in ein irritierte Emotion und auch fragend. Je näher sie trat, desto stärker fingen an die Runen zu leuchten, so stark, dass sie geblendet wurde. Sie trat zurück und hielt sich vor Blendung die Hänge vor das Gesicht, den Pfeil regungslos in der rechten Hand haltend, trat sie ein Stück zurück. Plötzlich verging das Leuchten der Runen und ein weißer leichter Schatten erschien vor ihr. Die Hände langsam schon gesenkt, betrachtete sie diese Gestalt – es war die schattenhafte Gestalt, der sie gefolgt war. Der Geist hatte die Gestalt einer Nachtelfe angenommen, mit Augen, die so sehr golden leuchteten, wie sie, Lylandris, noch nie gesehen hatte. War es eine Illusion, die ihr vorgespielt wurde? War es Magie? Ihre Mimik verzog sich und sie betrachtete die geisterhafte Gestalt skeptisch und angewidert zugleich. Ihre Augenbrauen zusammengezogen und abwartend blickte sie zur Gestalt. Die geisterhafte Gestalt hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen, starrte Lylandris an und sagte erst nichts. Die Blick der geisterhaften Gestalt und der von Lylandris kreuzten sich. Ein langer Moment verging noch, ehe die geisterhafte Gestalt Lylandris stolz musterte und erst dann sprach: ,,Ich bin... lange gewandert... um dich zu finden, Kind.. Lylandris Blick wurde noch irritierte, als er sowieso schon gewesen war. Sie sprach nicht und starrte die Erscheinung nur wortlos an – scheinbar geschockt, aber auch abwartend. Die geisterhafte Erscheinung wartete kurz, scheinbar musternd nach ihrer Lylandris Reaktion, ehe sie wieder sprach: ,,Du kannst dich nicht am mich erinnern, scheinbar... doch... dafür bin ich auch... verantwortlich..., die geisterhafte Gestalt stoppte kurz und ihr Blick musterte Lylandris erneut mit leichter Traurigkeit, Mein Name ist... Alanea Nightglade... deine.... Lylandris Mimik wanderte in eine fast schon neutrale Emotion über, zugleich fragend: ,,Ich... kenne... keine Alanea.... und was passiert hier?. Die geisterhafte Erscheinung, welche sich Alanea Nightglade genannt hatte, blickte Lylandris ohne Emotionen an und betrachtete dann den Eingang der Höhle, ehe deren Blick wieder zu Lylandris wanderte: ,,Ich... habe keine Zeit mehr... ich spüre eine helle Präsenz... und du glaubst sie zu kennen. Doch vieles kann scheinen und doch trügen, Kind., schnell sprach die geisterhafte Erscheinung diese Worte und verschwand im Bruchteil einer Sekunde. Kurz erstrahlten die Runen auf dem Stein nochmal kurz, ehe sie wieder ausgegangen waren und einige Momente ganz verschwunden waren. Und es bewahrheitete sich... Schritte erhörte sie und ihr kamen diese Bekannt vor, wie immer... ihre Schwester, Deluna. Ihre geliebte Schwester, für die sie alles tun würde, so wie Deluna es auch für sie tat. Sie wusste, dass Deluna eine reine Seele war, die zwar noch naiv war und im Schatten von ihr stand, aber sich davon nicht zurückwerfen lassen wollte. Das bewunderte sie an Deluna besonders... Sie schüttelte den Kopf und trat auf der Höhle heraus und kurz nachdem sie ihren Pfad folgen wollte, den sie der schattenhaften Gestalt gefolgt war, traf sie auch schon auf Deluna, ihre Schwester. Ein Lächeln wurde auf ihre Lippen gezaubert und sie sagte erst nicht und betrachtete Deluna nur leicht erleichtert an. Ahhhh, da bist du ja, Schwesterherz. Ich habe dich überall gesucht..., sagte Deluna zögerlich, während ihr Blick auf das erlegte Reh, welches noch da lag wanderte. Der Pfeil steckte noch immer in dem Herzen des Rehs und wurde vorsichtig von Deluna herausgezogen, ehe ihr Blick dann zu Lylandris wanderte. Wir... sollten nach Hause... ich... ich... es wird bald regnen, Schwester., sprach sie rasch und blickte zu Deluna. Ihr Lächeln war verflogen und sie machte sich zum Reh auf, welches sie aufnahm. Delunas Blick folgte Lylandris Aktionen noch einen Moment, ehe sie kurz nickte.


Nichtssagende Gefühle und Antriebe

Eine kalte Brise durchzog sich durch die Wälder, die sie durchstreifte. Auf der Suche nach ein Etwas, waren die beiden jungen Elfen erschöpft. Die eine jedoch mehr, als es die andere war. Sag... was suchst du, Lylandris... Sag es mir endlich, Schwesterherz... ich habe dich noch nie so aufgewühlt und ungeduldig erlebt..., sorgend blickte Deluna zu Lylandris. Suchen nach einem Anzeichen, was ihr eine Antwort auf ihre Frage geben könnte. Doch ihr Blick, Lylandris Blick wandelte sich in eine emotionslose Mimik über, fast schon wie eine Statue – nichtssagend: ,,Kannst du nicht warten, Deluna? Ich sage dir, wenn du... oder ich es gefunden habe.... Deluna schwieg und musterte nur Lylandris Mimik, fast enttäuschend aber auch überrascht. Noch nie hatte sie diese Mimik in Lylandris gesehen. Nie so emotionslos, sondern immer aufgeweckt, harmonisch, wild, tempramentvoll und ausgeglichen. Doch in diesem Moment konnte Deluna nur Emotionslosigkeit in Lylandris Mimik erkennen. Kurze Stille lag zwischen den beiden, in denen sie sich einfach nur ansahen. Keine Worte, keine Regung und auch sonst nichts. Die Stille lag weiterhin und wurde nur durch das Verschränken von Delunas Armen gebrochen, ehe im selben Moment ein Rascheln für Lylandris hörbar war. Ihr Blick zog sich schnell in die Richtung, woher sie es vermutete: ,,Da... los!, Lylandris sprintete los, naiv wie Deluna sie noch nie gesehen hatte. Noch nie so nach... Antworten suchen? Was mit ihr los war, verwunderte Deluna nur, aber doch ging sie hinter Lylandris her. Sie rannten bestimmt mehrere hundert Meter, ohne Pause und Wortwechsel. Nur besessen von den Worten, die sie von..Alanea bekommen hatte... sie konnte nicht zuende reden, durchgingen Lylandris Gedanken immer und immer wieder. Was wollte diese... Erscheinung ihr nur mitteilen? Hatte es einen Bezug auf Wichtigkeit? Oder war es gänzlich nur sinnfrei, dem nachzugehen? Wieder erkannte sie in der Richtung, in welche sie rannte, einen Schatten. Überzeugt davon, es handelt sich um den selben Trug, den sie in der letzten Woche erlebt habe, rannte sie und rannte sie. Keine Rücksicht auf Deluna nehmen, sondern nur von ihrer Neugier, ihren Fragen und ihrer Naivität getrieben – sie stoppt dann. Der Schatten war verschwunden, ohne Anzeichen gemacht zu haben, ihr einen Weg zu weisen. Langsam konnte man Deluna angerannt kommen hören, total erschöpft, verschwitzt und aus der Puste fiel sie hinter Lylandris auf die Knie. Seltsamerweise interessierte Lylandris es in diesem Moment wenig, wie es Deluna erging, schon fast ignorierte sie, würde man meinen. Deluna ballte die Fäuste und blickte zu Lylandris hoch – fragend. Doch Lylandris Blick durchstreifte nur die Gegend, aber langsam drehte sich Lylandris und und starrte Deluna wütend an. Sie ballte die Fäuste und schlug mehrmals gegen einen nahestehenden Baum: ,,Es war hier... der Schatten... die Erscheinung... und die Höhle, Deluna! Alles war hier...! Und jetzt... ist es.. weg!. Deluna folgte Lylandris Aktionen und erhob sich langsam, zögernd an Lylandris herantretend und versuchen geborgen sie zu umarmen – Lylandris ließ es zu. Sag, Schwesterherz... was ist dir wiederfahren, dass du so... fühlst, so durchtrieben...? Ich mache mir sorgen..., sorgsam sprach Deluna zu Lylandris. Wie man es wohl von einer Mutter erwarten würde, nur dass Deluna nicht Lylandris Mutter war. Lylandris schüttelte den Kopf und hatte sich bereits ihre Hände blutig am Baum geschlagen. Ihr Blick auf den Boden gerichtet und von Emotionen getrieben, die sie nicht verstand und nicht zeigen vermocht hatte... doch etwas hatte sie getrieben, diese zu zeigen. Leise und zögernd blickte sie zu Deluna und flüsterte ihr dann schließlich: ,,Ich... kann... Dinge... ich habe falsche... Dinge gesehen, Deluna. Dinge, die vielleicht nicht für mich... bestimmt waren. Oder gänzlich doch für mich waren, aber ich ihren Sinn und Zweck nicht verstehe. Deluna drückte sich fester an Lylandris und durchströmte ihren Körper mit Harmonie, die Lylandris schon immer von ihrer großen Schwester für das wertvollste auf Erden hielt. Lylandris Pulz war gesunken und beide ließen sich in diesem Moment in Stille.

Tagebuch Einträge

Eintrag 1

Ich habe nun wohl damit angefangen, ein Tagebuch zu führen... eine Priesterin empfiehl es mir, um meine Trauer besser entgegen zu wirken. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich genau schreiben soll... Vielleicht wie es mir geht? Oder doch eher, wie meine Gedankengänge auf so vieles sind? Ich sollte es wohl einfach versuchen, denke ich. Dann mal los... Die Gefühle in mir sind seit der Schlacht am Hyjal durcheinander. Tod, Verderbnis, Trauer, Angst, Leiden, Pest und was was weiß ich noch, durchsickert unsere Wälder... und Mutter ist tot... heldenhaft im Namen von Elune und unserem Volke gefallen. Aber selbst der Gedanke daran, dass Mutter ehrenvoll gefallen ist, lässt meine Trauer nicht schwinden... Deluna... wie sollte ich es ihr nur erzählen, dass Mutter gefallen ist? Ich weiß, sie hatten nie solch starke Bindung, wie es im eigentliche sein sollte... Aber dennoch... Und Vater... er ist total fertig und mir scheint es, als habe er den Bezug zu allem verloren. Er isst nicht, er trinkt nicht und er liegt einfach nur in seinen Gemächern...

Ich sollte mich jetzt zu Deluna begeben, meiner kleinen, wundervollen und lebensfrohen Schwester... ich hoffe, sie wird es durchstehen. Sie hat ein glückliches Leben verdient und dafür will ich sorgen.. Und wenn ich alles dafür tun muss.


Eintrag 3

Kal'dal.... ja, so werde ich ihn taufen. Die gemeinsame Zeit mit ihm stimmt mich teilweise glücklich, nach all dem Tod und der Trauer, die mich überkam. Er wird Thal'la nicht ersetzen, sondern wird einen eigenen Platz in meinem Herzen bekommen, denke ich... wir jagen schon gemeinsam. Auch wenn er durch einen Gendefekt das Fell eines Dämmersäblers hat und nicht das eines Frostsäblers, wird er nicht von seinen Artgenossen verstoßen, was mich glücklich stimmt. Und... soll ich ihn mitnehmen, in seinen so jungen Jahren? ...

Ja... es würde unser Band stärken und uns stärker machen. Ganz sicher. Vater versinkt langsam in Depressionen und wie es mir scheint, hat er etwas vor... er versucht etwas vor mir und Deluna zu verheimlichen. Er wirkt in letzter Zeit nur paranoid, verzweifelt, kalt und doch zugleich wütend und sich nach Rache sehnend... Und ich kann diesen Rachedurst von ihm verstehen, aber sieht er denn nicht, wie sehr Deluna darunter leiden vermag? Interessiert es ihn nicht?

Ach Mutter... warum konnte ich dich nicht retten vor diesem Dämonenabschaum...? Bin ich noch viel zu schwach, obwohl ich mein gesammtes Leben damit verbracht habe, mich gegen solche Kreaturen zu wappnen? War all dies umsonst und ich bin einfach nicht dazu geschaffen, meine Familie zu schützen? Nichtmal meine Mutter? Nein... ich bin nicht schwach... Ich bin zu naiv gewesen. Zu Selbstsicher... Ich werde alles daran setzten, jenen auszulöschen, der meine Familie, mein Volk oder unsere Wälder bedroht. Ich werde jegliche Dämonenbrut, die mir in den Weg kommt abschlachten. Ohne Reue, Zurückhaltung, Schwäche, Mitleid... Sie werden meine Rache zu spüren bekommen und tausende Qualen ertragen. Alle.


Eintrag 42

Eintrag 42... das Tagebuch hilft mir besser, als ich es am Anfang gedacht habe... Deluna erzählte mir heute von ihrem Weg, den sie einschlagen will – die Priesterschaft von Elune. Eine ehrenhafte und stolze Vorstellung, sie als Priesterin in unseren Reihen zu sehen, das Leid in unseren Wäldern läuternd. Wundervoll. Ich frage mich, wie sie so schnell zu diesem Entschluss gekommen war? Lag es daran, dass Mutter gestorben sei und sie Mutters Weg weiterführen will? Ich weiß es nicht. Aber ich bin glücklich darüber, dass sie weiß was sie will und das der Weg ein erhabener Weg ist – besser als mein naiver Weg, unseren Vater zu finden... Meinen Informationen nach, wurde jemand gesehen, der den Beschreibungen meines Vaters ähnelt... in Winterquell. Ich weiß jetzt schon, dass dieser Ort Erinnerungen wecken wird und ich mich dadurch nicht aufhalten lassen sollte... Vater... warum hast du das nur getan? Deine beiden Töchter einfach im Stich lassen, nachdem auch Mutter gefallen war. Hattest du Angst, uns auch zu verlieren? Hattest du deine Trauer nicht mehr im kontrollierten Zustand...? Falls es die Angst ist... dann hat er recht... er hat uns verloren. Und ich suche ihn nicht, um ihn mit offenen Armen zu empfangen, sondern um ihn zur Rede zu stellen, auch wenn ich einst eine starke Bindung zu Vater gehabt habe.

Eintrag 81

Der Teufelswald... er versprüht eine grausige Präsenz, die mir wahrlich nicht angenehm ist. Man spürt sofort, dass diese Wälder verdorben sind – von Dämonenbrut. Aber etwas gutes hat dieser Ort für mich schließlich... ich kann meinem Verlangen nachgehen und Blut von Dämonen kosten... meine Klinge und mein Bogen sind bereit – bereit zu töten. Alle Dämonen, die ich jagen und richten werde. Jedes Monster, welches auch nur in meinem Umkreis kommt, wird keine Gnade erhalten und hingerichtet... es ist fast wie eine Sucht wie mich, wenn ich ehrlich bin... die Sucht nach Jagd, nach Blut von Dämonenbrut... Blut meiner Feinde... Es berauscht mich, wenn ich fühle, wie ihr Lebenshauch … wenn ich es so nennen kann... verweht. Manchmal frage ich mich, ob dies normal sei... Sich nach dem Blut, dem Todesschreien und derm Verschwinden von Dämonenbrut zu sehnen... Und selbst wenn es nicht normal wäre. Für mich gibt es keinen anderen Sinn in meiner Existenz. Alleinige Rache und die Vernichtung von Dämonenbrut hält meinen Blutzyklus aktiv... Ich werde weiter gegen Norden ziehen... ich habe von einem Außenposten des Zirkels gehört, in welchem ich wohl meine Vorräte aufstocken kann und vielleicht sogar auf Personen treffen werde, die den gleichen... oder einen ähnlichen Weg eingeschlagen haben oder werden.


Eintrag 82

Meine Wut... mein Hass.. meine Lust nach Dämonenblut steigt in jeder Sekunde, die ich in diesen verdorbenen Wäldern verbringe. Es fühlt sich so unglaublich gut an, wenn ich auch nur einen Dämon mit meiner Klinge niederstrecke – besänftigend. Und doch fühlt es sich an, als ob es nur für einen Bruchteil der Sekunde so bleibt... diese Sättigung. Wenige Momente später, will ich mehr. Mehr davon, jegliche Dämonen zu töten und fast schon deren Blut zu kosten, um mich daran zu ergötzen, elendige Dämonenbrut niedergestreckt zu haben. Ich liebe dieses Gefühl und hasse es zugleich... und wenn ich einige Zeit nicht diese Sättigung erhalten habe, fühlt sich mein Körper schwach an. Fast so, als ob es ein Teil meines Blutes und Geistes wäre... Ich sollte mir vornehmen, so viel Dämonenbrut wie möglich abzuschlachten und den Wald, je nachdem wie weit... nein, wie lange ich brauche, ihn zu genesen. Der Natur ihre Schönheit, Geborgenheit und Leben wiedergeben. Jeder einzelne Dämon wird meine Klinge durch seine Kehle gleiten spüren, ein Lächeln auf meinen Lippen, in diesen Moment.

Vielleicht ist dies hier mein Weg? Der Weg, hier anzufangen. Anzufangen, die Dämonen auszuradieren und zu vernichten. Sie aus den wäldern nicht nur vertreiben, sondern dafür zu sorgen, dass es keine mehr gibt. Ja... Das ist der Pfad der für mich bestimmt ist. Der Sinn meines Lebens... der einzige Sinn für mich... zu leben – Die Ausrottung jeglicher Dämonen.



Eintrag 83

Heute habe ich den Außenposten des Zirkels des Cenarius erreicht. Er ist mit mehr Truppenstärke ausgerüstet, als ich anfangs erwartet habe. Sogar Menschen und Zwerge habe ich getroffen, die zwar nicht das selbe Ziel haben wie ich, mir habe als wertvolle Verbündete dienen könnten – falls sie Verstand und Willensstark sind. Meine Vorräte sind aufgefüllt und ich werde mich wohl mit einer Gruppe aus Menschen und einem Zwerg zusammen tun, um meinem Ziel näher zu kommen – die Säuberung.

Der Zwerg scheint ein... Paladin zu sein, so erzählte er es mir. Eine Art Krieger, der sich dem Licht verschrieben hat und gemeinsam mit diesem gegen das Böse vorgeht. Nicht direkt wie eine Verbindung zu Elune, jedoch sind ein paar Ähnlichkeiten da, denke ich. Ich werde mich wohl aber noch mehr mit diesem... Licht und deren Ritter des... Lichts beschäftigen müssen. Einer der beiden Menschen ist ein Schütze, so wie ich es verstanden habe... genau genommen ein Scharfschütze... mit einem... Gewehr... Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Sind diese...Dinger nicht unglaublich laut und taktisch gesehen, total kontraproduktiv? Der zweite Mensch scheint ein fähiger Kämpfer zu sein. Mit aufrecht gehaltenen Schwert und Schild habe ich ihn gegen den Zwergenpaladin kämpfen sehen – scheinbar sehr entgegenwirkend. Er scheint also durchaus fähig zu sein, einen Kampf beschreiten zu können. Ich bin gespannt.

Eintrag 146

Wie schnell ich doch die Zahl meiner Einträge steigen lasse... Der Himmel ergraute wieder den gesamten Tag. Keine Vögel sind heute durch den Wind geglitten und auch konnte man nichts bewunderndes hören. Ich hasse diese Gegend so sehr, dass ich manchmal wirklich überlege, diesen Ort hier zu verlassen. Ganz gleich, ob meine Gruppe mich braucht oder nicht... aber ist dies nicht hingegen wieder ignorant? Würden sie nicht ohne mich in diesen Wäldern sterben? Ich weiß, sie sind fähige Kämpfer, aber dieser Ort hier... fast schon verlassen von Natur und Lebensenergie. Kaum zu glauben, dass dies hier eins schöne Wälder waren, bevor die Legion jedoch wiederkam... Ich werde diese Wälder reinigen und dann... ja dann wird unser Volk in entfernter Zukunft wieder in Frieden leben, so wie wir es einst getan haben. Ich werde jede einzelne Dämonenbrut auslöschen, die sich mir in den Weg stellen vermag und ich werde dafür sorgen, dass Kalimdor nie wieder so einen Schlag bekommt, wie es am Hyjal war. Zugleich jedoch, vermisse ich Deluna. Ich hörte, wie viele über Jahrzehnte hinweg aus Reisen sind und Familie nicht zu Gesicht bekommen... aber ich frage mich, wie diese den Schmerz so stark trotzen? Bin ich einfach zu schwach oder muss mich von solch Bindungen trennen? Eigentlich sollte ich hier nicht meine Gedanken ausschreiben, sondern meine Erlebnisse, oder nicht.

Naja, wie dem auch sei. Die Jagt heute war alles andere als erfolgreich, wie es sonst war, wenn ich das so sagen kann. Thorald und ich waren zu unaufmerksam, weshalb ein Teufelspirscher ihm beinahe die Kehle durchstach – zu unserem Glück jedoch nur den linken Oberarm. Wir werden unvorsichtiger, je öfter wir erfolgreich sind... oder wohl eher Übermütig... Wir hatten Glück im Unglück und kamen mit ein paar Verletzungen zurück in unser Lager. Thorald geht es jedoch immer schlechter, weswegen wir uns heute noch zum Außenposten des Zirkels aufmachen, um dort nach speziellen Kräutern zu suchen. Und wir werden uns Jaedenar wohl doch erst einmal nicht mehr nähern, so übermütig, wie wir im Moment sind.

Ich hoffe, ich sehe Schwester bald wieder. Was würde ich nur tun, um zu erfahren, wie es ihr ergeht. Ob sie ihren Weg nun geht und in Sicherheit ist. Wir machen uns jetzt auf den Weg...


Eintrag 153

Heute war die Dämonenjagd erfolgreich - und besänftigend. Ich kann es gar nicht beschreiben, wie ich dieses Gefühl liebe und zugleich hasse. Dieser Durst nach Rache ist wahrlich ein Segen und Fluch zugleich. Modir macht sich schon Sorgen, so denke ich.... Die Gruppe scheint mir wirklich ans Herz gewachsen zu sein. Sie sind für mich richtige Freunde geworden und der Tod von ihnen würde mich wohl wirklich schmerzen. Aber diese begierde, sich nach dem Blut eines Dämonen und der Rache zu sehnen ist so berauschend. Solange ich in diesem verdorbene Stück Land bin, werde ich diese Begierden im Vordergrund halten. Sie geben mir Kraft... und es dient der Sache... jede... elendige Dämonenbrut auszulöschen, die ich sehen und jagen werde. Jede einzelne. Ich hoffe, Schwesterherz geht es gut und sie ist in Sicherheit. Ich hoffe, ich werde sie in Zukunft mal wiedersehen... einfach um meine Gemüte zu besänftigen.

Eintrag 200

Ich kann dieses Gefühl der Freude gar nicht in Worte fassen... meine kleine Schwester ergeht es besser, als ich erwartet habe... um ehrlich zu sein, habe ich gedacht, sie wäre mit dem Leben alleine zu überfordert - ich täuschte mich. Sie ist wohl schon erwachsen genug, um sich ein Leben aufzubauen, denke ich. Ich bin fast schon ein wenig stolz auf sie. Und dazu habe ich mich nun auch noch der Schildwache angeschlossen, als Rekrutin vorerst... und wie mir klar war, ist der Umgang mit der Mondgleve ein Thema. Glücklicherweise hatte Mutter mir die Funktionsweisen und ihre Führung schon gezeigt, als ich noch jung war. Ich scheine darin talentiert zu sein, die Mondgleve zu führen... Ich hoffe, ich werde den Umgang mit der Mondgleve schnell meistern, damit ich mich unseren Feinden besser stellen kann und jene auslöschen darf, die eine Bedrohung für unser Volk und unsere Wälder sind und werden. Des weiteren habe ich Naheniel Shadowwind, meine neue Kommandantin kennengelernt. Ich habe sie bereits in Astranaar einmal getroffen und war schon bei der ersten Begegnung von ihr überwältigt - und auch nun wieder. Ich hoffe, ich werde mehr über meine Kommandantin erfahren und auch hoffe ich darauf, dass ich eine meisterhafte Kämpferin mit der Mondgleve werde. Schließlich hat mein Leben keinen anderen Zweck, außer Dämonen und Bedrohungen auszulöschen... Was sollte ich denn nur tun, wenn ich mich als Enttäuschung herausstelle? Nein... Ich... werde jeden Tag die Zeit nutzen, welche mir zur Verfügung steht und trainieren. Trainieren, trainieren, trainieren und trainieren. Nichts anderes.


Eintrag 201

Eintrag 201

Endlich habe ich es geschafft. Sie wieder in den Armen zu halten, macht mich glücklicher, als ich es je sein könnte. Deluna... mein Schwesterherz. Ich habe sie so sehr vermisst, dass es mich jede Nacht gequält hat, nicht zu wissen, wie es ihr ergeht oder erging. Doch ich sehe, dass ihr nichts passiert ist... und auch ist sie den Schritt gegangen, den sie schon immer gehen wollte. Sie steigt wohl bald zu einer vollwertigen Priesterin auf. Ich kann diesen Moment kaum erwarten! Den Stolz, den ich für sie dabei empfinden würde, könnte Ausmaße erreichen, die ich mir nicht vorstellen kann... aber doch... ich weiß es nicht. Ich freue mich so sehr für sie, dass sie den Weg weiß, den sie gehen will. Nicht wie mein Dasein. Alleiniger Sinn, Dämonen zu jagen...

Und doch bekomme ich Angstzustände bei dem Gedanken, dass sie als Priesterin dann in diese wilde, kaputte und von Leid geplagte Welt schreifen wird und muss. So viele Gefahren, die ihr den Weg versprerren könnten... Dämonen... Dämonen... Dämonen... Dämonenbrut. Alleine dieser Grund gibt mir Angst. Wie kann ich sie vor all dem nur beschützen?! Wie lange schaffe ich es, alleinig sie zu schützen? In Schlachten, wo alles durch und drüber geht, Chaos durchträngt...? Ich weiß es nicht. Aber ich werde mein bestes tun, der Schild zu sein, der den Todesschieb auf sie abfangen wird. Der Hieb, der ihren Pfad zerschmerttern würde, den werde ich abhalten und all das Leid, welches dadurch entstehen könnte. Ja... Das wäre wahrscheinlich ein noch besserer Sinn, als ohne Aussicht auf ein Ende, Dämonen blind zu folgen und zu jagen... ohne Aussicht auf ein Ende oder Erfolg.

Eintrag 207

Die Schlacht am Dämonenhügel ist vorbei und ich bin zu meinem Glück, ohne große Verletzungen aus der Schlacht gegangen. Jedoch mit so vielen Fragen, wie so lange nicht mehr, obwohl wir so erfolgreich waren... ich war. Ich habe dutzend Teufelswachen, Teufelsbestien und sogar einen Verdammnisbringer getötet. Mir ist ein unglaubliches Gefühl überkommen, als ich die Dämonenbrut getötet habe... zum Teil berauschend und zum anderen hingegen wieder erfürchtig. Ich hatte keine Angst oder war geschockt von Tod und Verderben...Vielleicht ist es die Bestätigung, dass dies mein Nutzen ist? Alles an Dämonenbrut in unseren Wäldern auszulöschen, wie es mein Körper ermöglichen mag, wie damals im Teufelswald.

Der Kampf gegen den Verdammnisbringer hat mich jedoch auch wieder daran erinnert, wie grausam mächtig doch höhere Dämonen sind. Alleine hätte ich es nie geschafft, diese zu bezwingen. Dank eines fähigen Druiden, wurde es mir ermöglicht, den Verdammnisbringer hinzurichten... aber er hat es nicht ganz überstanden und schwebt, soweit ich es bis jetzt weiß, in sehr großer Gefahr. Und auch meine Naheniel, meine Kommandantin geriet fast schon in Lebensgefahr... Sie ist einfach Hals über Kopf auf den Verdammnisbringer gestürmt und wurde von ihm gepackt. Ich konnte sie wohl noch im letzten Moment retten, denke ich... aber ich frage mich dennoch, warum Naheniel so etwas getan hat. Dieses rücksichtslose Handeln, einfach drauf los... Ich werde Naheniel darauf ansprechen, wenn ich sie wieder sehe...

Eintrag 208

Irgendwie schreibe ich nicht mehr so oft, wie ich es zu meiner Zeit im Teufelswald noch tat... Der Tag heute... er verleitet mich dazu, meine Gedanken wiedermal niederzuschreiben. Heute bin ich nach Astranaar gereist und habe mich an einem neuem Hobby versucht – dem Angeln. Ich habe ehrlich gesagt, schwer getan, überhaupt den Köder richtig zu befestigen. Ob wohl jeder Anfänger es beim Angeln schwer hat? Nun, ich hatte den Köder gerade so befestigt, da traf ich wieder auf Gahan... seine Gegenwart wärmt mich und lässt mich manchmal meine Sorgen vergessen... oder gar meine Begierde nach Blut eines Dämonen. Er schlug mir vor, mir Regeln beziehungsweise einen Kodex einzuhalten, welchen ich mir selbst gebe, um meine Begierde einzugrenzen...

- Es gibt keine Unwissenheit, es gibt Wissen...
- Es gibt keine Furcht, es gibt Stärke... 
- Ich bin das Herz der Macht, ich bin das offenbarende Feuer des Lichts, doch bin ich auch das Mysterium der Dunkelheit... 
- Im Gleichgewicht mit Chaos und Harmonie, unsterblich in der Macht...

Für jeden Dämon, welchen ich richten werde, werde ich einen Baum pflanzen. Ein Gleichgewicht halten, welches ich versuche zu halten und nicht nachzugeben. Eine kurze Zeit später traf ich auf Priesterin Silberwind... sie vermochte mir nicht zu sagen, wo ich Kommandantin.... meine ehemalige Kommandantin anzutreffen habe. Sie verschwieg mir, wo sie sich aufhält und was sie wohl tun vermag...


Ich habe noch so viele Fragen an Naheniel. Ich habe gehofft, sie würde mich unterrichten, damit ich meine Fähigkeiten verbessern könne und zu einer noch besseren Kriegerin werden kann.

Nachdem ich dies erfuhr, habe ich mich mit Kal'dal aufgemacht... Ich brauche erstmal ein paar Tage, in denen ich mich sammeln kann und meine Gedanken wieder einen festen Stand bekommen. Meine Begierde eingrenzen und die Fragen zu Naheniel durchgehen, die ich wissen will...


Eintrag 210

Diese Begierden. Warum habe ich sie? Ich will sie gar nicht haben und doch, verlangt mein Inneres danach. Bin ich so von Rache und Blutdurst durchdrungen und werde dem Wahnsinn heimfallen, würde ich keinen richtigen Antrieb finden? Das geht mir durch den Kopf, seitdem ich mit Naheniel gesprochen habe... sie nennt sich nun Ravenoak. Aber dieses Gespräch mit ihr... es brachte meine Gedankenpfade teilweise in eine richtige Richtung, glaube ich. Ich sprach über meinen Vater, welcher Deluna und mich im Stich ließ, nachdem Mutter gefallen war... Darüber zu sprechen.. es brachte Gefühle in mein Herz, welche ich nicht haben will und niemanden zeigen wollen würde – Wut, Trauer, Verzweiflung. Hat es mich vor Naheniel so schwach aussehen lassen? Ich will nicht schwach aussehen und auch nicht schwach sein. Ich will stark sein, mich durch meine Fähigkeiten aus der Masse hervorheben und mich stetig weiterentwickeln, damit ich meinen Zielen näher komme, welche ich mir gesetzt habe. Ich weiß nicht warum, doch Naheniel ist mir zum Teil ein Vorbild geworden, auch wenn sie mir gesagt hat, sie sei kein gutes Vorbild – und doch. Ich sehne mich danach, von ihr anerkannt zu werden und auch eine Art... Stolz zu empfangen. Geht es anderen Schwestern auch so? Oder sind meine Gedankengänge ganz neben der Spur und blenden mich? Ich weiß es nicht... noch nicht. Doch glücklicher Weise haben sich im Gespräch so einige Fragen geklärt, welche ich Naheniel die ganzen Wochen fragen wollte... und ich fühle mich nun freier, nachdem ich in einigen nun das Wissen habe.

Zum Schluss sollte ich mir also einen Antrieb suchen, der mich antreibt. Geliebte und Gemochte... Deluna...Was würde ich nur tun, würde ich auch noch dich verlieren? Ich wüsste nicht, wie ich mit deinem Tod auch noch klar kommen müsste, nachdem Mutter gefallen ist und Vater uns im Stich gelassen hat... Ich werde alles daran setzen, dich in deinem Weg zu unterstützen, geliebte Schwester. Ich werde jede Klinge, welche dir in den Rücken fallen würde, parieren und jenen den Schlag mit doppelter Kraft zurück geben. Gemeinsam mit Kal'dal will ich dich schützen.


Eintrag 213

Diese Wahrheit, die ich gelebt habe war wohl nur Schein und keine Wirklichkeit. Die Wahrheit sieht nun so aus, dass ich sie nicht kenne und auf die Suche nach ihnen gehen will – meine wahre Herkunft. Und ändert wird sich in meinem Leben wohl nichts, dass ist mir bewusst und darin bin ich mir auch sehr sicher... aber eine Gewissheit würde meinen Geist ruhig stellen. Ich weiß nicht, warum mich dieses Thema so in Aufschwung bringt, doch um meine Seele zu beruhigen, muss ich denke ich dieser Wahrheit nachgehen und es erkennen, was mich erwarten mag. Der letzte Standort... meiner Herkunft ist im Teufelswald... Bei Elune, ich verabscheue diesen Ort und was sich dort in all den Jahren eingenistet hat. Aber all diese Gefahren, die ich auf mich nehmen werde, werden mich nicht aufhalten. Ich werde jede einzelne Brut an Bösen auslöschen, hinrichten, zerstören und vertreiben. So lange, bis die Wälder sich wieder erholen. Vielleicht begleitet mich Fedine dabei, jedenfalls soweit, bis ich meine wahre Herkunft kenne und auch angenommen habe.... Ravenshine. Ich habe ehrlich gesagt, kein gutes Gefühl bei diesem Namen, weswegen ich der Sache auch unbedingt nachgehen muss.


Eintrag 215

Diese Gefühl der Harmonie durchdrang mich, wie es das noch nie zuvor tat. Fedine... sie hat mich geküsst und mir gefiel es, so wie sie es in unseren Gesprächen oft erwähnte. Dieses Gefühl, dass ich bei diesem Kuss empfand, war wundervoll und wohl einer der tollsten Momente in meinem Leben. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Kuss solch Gefühle durch den Körper fließen lassen kann. Es hat mich einfach überwältigt... aber ich bin froh darüber, dass es passiert ist. Ist es das, was Fedine mir versucht hat zu erklären? Ist das die Liebe und die Lust? Fühlt man sich so, wenn man verliebt ist oder seinen Gelüsten nachgeht? Und was ich mich viel eher frage... Empfindet Fedine sowas im Bezug auf mich? Oder hat sie es mir nur zeigen wollen, wie sich das Gefühl anfühlt? Mir eine Erfahrung fürs Leben schenken, die ich anscheinend so bitter nötig hatte, nach all den Jahrhunderten? Irgendwie wünsche ich mir innerlich, es wäre nicht nur eine einmalige Erfahrung mit ihr... Vielleicht kann sich das alles noch vertiefen... ich weiß es nicht. Aber ich will es herausfinden und dann mein Urteil über diese Liebe abgeben.


Eintrag 221

Ich bin nun schon ein paar Tage unterwegs, gemeinsam mit Fedine. Wer hätte erwartet, dass ich je jemanden wieder zu meiner Familie zählen lassen kann und dann auch noch jemanden, der nicht einmal meinem Volk angehört? Ich habe lange nicht mehr solche Liebe gefühlt, wie es bei ihr war. Sie stärkt meinen Geist, wie es nur Mutter oder Deluna konnten... sogar besser und stärker. Ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben, aber ich hätte nie erwartet, solch ein gutes Gefühl ihr gegenüber zu empfinden.. nach so kurzer Zeit schon. Ihre Gegenwart ist harmonisch und sie zügelt meine Begierden nach Blut jener, die uns leid zufügen. Meine Rachgier verweht, wenn sie sich mir gegenüber stellt. Nie habe ich eine Person so geschätzt, wie sie. Ich hoffe, es wird mir nicht zum Verhängnis... wie auch immer ich das sehe...

Doch diese... Visionen... oder doch eher Albträume? Die ich seitdem ich wieder im Eschental bin, plagen mich. Oft sehe ich einen meines Volkes, der mich kennen vermag, aber ich kenne ihn nicht... er hat grünes Haar, ist groß und trägt eine dunkle Rüstung. Er gibt sich als mein Bruder aus, doch traue ich ihm in meinen Träumen nicht und verfalle dem Wahnsinn. Er warnt mich vor meiner Herkunft und seiner... unserer Herkunft. Sind es Visionen, die mir Mutter Mond schickt, um mich zu warnen, diesen Ort nie aufzusuchen oder mich darauf vorzubereiten? Meint sie, ich solle mich dem entgegen stellen, was mich dort erwartet und dem Wahnsinn mit dieser Vision entgehen? Ich weiß nicht wie ich handeln soll, aber mein Herz und mein Kopf sehnen sich danach, diesen Ort aufzusuchen, egal was mich erwarten möge. Sei es das Bild dieser Visionen, Albträume oder etwas völlig anderes. Ich muss mein gewissen beruhigen, damit ich meinen Weg weiter gehen kann und weiterhin meinem Volk dienen kann – und schützen. Ich will es so... und ich werde alles daran setzen, jene zu vernichten, die sich mir in den Weg stellen. Sei es jemand meiner wahren Familie, der Wahnsinn, eine Illusion oder ein Albtraum.Ich werde meinen Weg gehen, egal welche Opfer ich bringen muss.


Eintrag 225

Mein Geist fühlt sich so... verändert an. So, als ob mir ein Teil genommen wurde... was wohl auch stimmt. Niemals fühlte es sich so stark an, als ob mir etwas wichtiges entrissen wurde – aus meinem Herzen. Doch... es war richtig... Mutter hat mich nur benutzt. Ich bin überaus froh, dass sie weg ist. Weg aus meinen Träumen, meinen Gedanken, meinem Körper... meinem Herzen. Und doch fühle ich eine Sehnsucht danach, diese Eigenschaften, die sie mir quasi verliehen hat, wiederzuerlange, so falsch sich dieses Gefühl auch anfühlt. Was schreibe ich hier nur nieder... ich sollte froh sein, sie los zu sein. Dieser Blutrausch.... Wahnsinn... er war unerträglich... eine Sucht, die ich nicht besänftigen konnte. Dieser Rausch hat mich beinahe das Leben gekostet... meine Freunde und Bekannte in Gefahr gebracht... und Deluna sowie Fedine. Mutter, wie ich sie hasse durch all dies, was sie mir vorspielte und einfließen ließ. Alles, was sie getan hat. Ich hasse sie mehr, als ich Dämonenbrut hasse... Hochgeborene scheinen wie in den Geschichten, manipulierend sowie verderbend... diese Kaste sollte bis auf den letzten ausgelöscht werden... und ich werde den ersten Schritt dahin tun.


Eintrag 227

Dieser Moment der kurzen Stille, der mich mit Harmonie, Gelassenheit, Mut und auch Bestätigung durchfloss. Ihre Finger in kurz durch meine Haare gleitend. Die Bestätigung, die ich mir ersehnt habe und die mir nun bildlich und auch gefühlsmäßig gezeigt wurde. Habe ich die Bestätigung all die Zeit nicht gesehen.. war blind? Hat sie mir die Bestätigung immer gedeutet und ich habe lediglich Desinteresse gesehen... oder wollte es so sehen?

Ich merke selber, wie viel ich noch lernen muss. Nicht nur kämpferisch, sondern auch gedanklich und seelisch. Jeder Tag deutet mir neue Lehren, die ich dem Tag davor^nicht einmal in meinem Träumen für wahr gehalten hätte. Und sie... sie, so hoffe ich, wird mir helfen, meinen Weg zu gehen und die Fehler, die sie vorrausahnen kann, zu umgehen. Ihre Worte werden mich stärken, so wortkarg wie sie manchmal auch ist.. auch werden sie mich lehren. Ich fühle mich in ihrer Gegenwart wie ein Kind, dass die Bestätigung ihrer Mutter braucht...

Nachdem sie mir... ihre Bestätigung gegeben habe, habe ich ein komisches Gefühl für die Reise, die auf mich wartet.. Wie soll ich ihr nun gegenüber treten? Wie immer oder nun doch etwas direkter, wie es heute Abend der Fall war? Ich sollte... mich einfach überraschen lassen, wie sie mir gegenüber wirken wird in Zukunft. Und ich hoffe, es wird positiv ausfallen.


Eintrag 232

Der Strand von Zoram... So sieht er also aus, von solch naher Betrachtung. Und mehr von Naga verdorben und verwütstet, als ich es mir je ausmalen hätte können.. Sogar schlimmer als die Dunkelküste ist dieser Ort durch den Einfluss der Naga verlassen und sogut wie aufgegeben worden – nur von ihm scheinbar nicht. Was mag er nur schon alles hier und dort erlebt haben? Welche Gefahren rangen sich um seinen Hals, welchen er wieder und wieder entgangen ist? Unvorstellbar. Dieser Idiot... was denkt er sich nur dabei... Egal wie sehr ich ihn darum gebeten habe, er hat sich immer wieder in selbstmörderische Aktionen gewagt, die jederzeit sein Ende bedeuten konnten.

Und nun scheint es so, dass sein Ende auf dem Weg zu ihm sei... oder es ihn bereits eingeholt hat? Nein... diesen Gedanken werde ich mir gegenüber nicht aufsetzen. Er lebt. Ich muss nur... Ich muss den Weg zu ihn finden. Irgendein Hinweiß zu ihm... nur einer der mich weiter bringt soll mir ins Auge fallen... Ich werde ihn finden und zurück ins Eschental bringen. Egal was oder wer ihn hat... oder was ihm angetan wird. Jeder wird dafür mit endloser Folter und letztendlich dem Tod bezahlen. Alleine die Sache, Hand an meine Nächsten anzulegen...

Aber welche Ironie es auch sein mag... Das Gespräch aus unserer Zeit in Astraanar bewahrheitet sich wohl langsam. Er, in Gefahr geraten und ich den Weg hinterher, um ihn aus dieser brenzlichen Situation zu retten... bösartige Ironie des Schicksals...?


Eintrag 235

Die Zeit läuft mir davon. Die Suche scheint so erfolglos zu sein, obwohl ich nichts anderes tue! Bin ich... blind und sehe das Offensichtliche etwa nicht? Übersehe ich etwas? Hat er mir denn gar keine Zeichen gesetzt, denen ich nachgehen lönnte und kann? Gahan... mein Herz wird zerrissen, wenn ich daran denken muss, dass dir etwas schlimmes passiert ist... Trauer, Angst, Wut, Hass und Verzweiflung durchströhmen meinen Kopf und meinen Körper. Ich... Ich will und muss dich finden, zurück bringen und jeden leiden lassen, der es wagt oder gewagt hat, Hand an dir anzulegen. Ich werde dafür sorgen, dass ihr Tod so schmerzhaft wie nur möglich sein wird... Und nein, ich werde es dabei nicht nur belassen, auch wenn du mich deswegen vielleicht verurteilen würdest. Ich werde jeden leiden lassen, der mit deinen Peinigern in Kontakt steht. Freunde, Familie, Bekannte... alle! So, dass jegliche Erinnerungen an jene ausgelöscht wird und man sie bis zum Schluss vergisst.

Ich weiß, es ist moralisch nicht... vertretbar..? Es tut mir leid, aber so bin ich nunmal und ich will so sein. Ich will jeden leiden sehen, der es wagt, meine Familie zu schänden. Egal, ob ich dafür durch alle Welten und Höllen schreiten muss... Ich werde es tun, wenn ich es muss. Bis zu dem Punkt, an dem ich deine Peiniger... und jene, die es jemals wagen werden, meine Familie zum Leiden zu bringen, erreiche... und... auslösche.

Heldentaten

  • Lylandris hat am Dämonenhügel einen Verdammnisbringer und den Schreckenslord Gorgannon bezwungen.
  • Lylandris hat die Naga im nördlichen Bereich der Dunkelküste zurückgeschlagen und ein dunkles Ritual unterbunden, indem sie deren Ritualistinnen hinrichtete.

Bekanntschaften

Familienstammbaum

Stammbaum.
Wappen der Familie Ravenshine
  • Relvar Ravenshine, Vater - Ist eine Bindung mit Alanea Nightglade eingegangen und ist lebte Jahrzehnte gemeinsam mit ihr, ehe die beiden sich aus unbekannten gründen getrennt hatten.
  • Alanea Nightglade †, Mutter - Eine Hochgeborene, die ihre Herkunft ihr ganzes Leben lang verdeckt hielt und mit Relvar Ravenshine ihre Kinder Ralaar und Lylandris zeugte. Sie wurde von einigen Satyrn und einer Verdammniswache getötet, konnte jedoch noch einen unbekannten Zauber wirken, der ihre Seele sich in Lylandris festsetzen konnte.
  • Ralaar Ravenshine, Bruder - Ihr älterer Bruder, der zuletzt im Teufelswald gesehen wurde. Er lebte ein paar Jahrzehnte mit seinen Eltern zusammen. Auch kommt er in einigen Visionen vor, welche Lylandris seit Wochen plagen.


  • Fedine, eine angehende Waffenmeisterin - In der Zeit, in der sie Fedine kennengelernt hat, würde sie wohl schon behaupten, dass es sie unglaublich schmerzen würde, würde diese Draenei aus dem Leben von ihr verschwinden. Die Bindung zwischen den beiden ist sehr stark.

Adoptivfamilie

  • Deluna Len'dorel, Adoptivschwester Schwester Mondpriesterin - Deluna ist alles was Lylandris nach dem Einfall der Legion geblieben ist. Wäre sie damals schon von der Legion getötet worden, wäre sie wahrlich dem Wahnsinn verfallen.
  • Lodrenis Len'dorel, Adoptivvater - Ihr Vater hat ihr alles über die Jagd beigebracht, was sie zu lernen hatte. Jedoch hatte er sie auch sehr unter Druck gesetzt, da sie großes Talent vorzuweisen hatte.
  • Miranda Len'dorel †, Adoptivmutter & Mondpriesterin - Die größte Respektsperson, die Lylandris je kennen würde. Der Tod ihrer Mutter plagt sie auch heute noch und holt sie immer wieder ein. Sie gibt sich auch teilweise die Schuld, dass sie ihre Mutter nicht retten konnte.


  • Kal'dal - Tal'la's Säblerjunges. Ein Gefährte, den sie mehr schätzt als ihr eigenes Dasein. Mit ihm hat sie schon einiges erlebt und durchgemacht. Ihre Bindung vertraut auf tiefstes Vertrauen.

Freunde

  • Namia Silberwind, Priesterin der Schwesternschaft der Elune - Lylandris hegt eine Sympathie und auch ist sie ihr unendlich dankbar. Sie war die Person, die sie von den Einfluss ihrer toten Mutter befreite und ihr Mut machte, sie stärkte. Sie würde Namia nun wohl als Freundin bezeichnen, auch wenn sie sich noch nicht sicher ist, wie Namia ihr selbst gegenüber steht.


  • Darius Menktau - Ein beachtlicher Kämpfer, den Lylandris im Teufelswald kennenlernte. Ihr hat eine sehr sarkastische Art, was Lylandris an ihm durchaus mag.
  • Steven Thorn - Ein ruhiger Geselle, den sie im teufelswald kennenlernte, der ebenfalls wie sein Gefährte Darius gut kämpfen kann. Seine ruhige Art ist manchmal schon fast beunruhigend für Lylandris. Doch auch er ist bis auf seine Eigenart ein sehr netter Geselle.
  • Falrik Lichtwurf - Der wohl Gemochteste von der Gruppe, den sie im Teufelswald kennenlernen durfte. Er wusste immer einen Rat, wenn Lylandris um einen bat und auch hat er eine sehr humorvolle Seite. Mal anz abgesehen von seinem Bierdurst. Ein edler Freund und Kämpfer. Sie hofft darauf, ihn gemeinsam mit Darius und Steven eines Tages wiederzusehen.

Gemochte

  • Calesthria Ravenoak, ehemalige Kommandantin der Mondschwingen - Die Beziehung zu ihr ist eher chaotisch, würde sie Lylandris sich wohl selbst sagen. Zum einen sieht sie sie als eine Art Mutterfigur, zum anderen will sie sie und alle anderen übertreffen.

Bekannte

  • Thylranda Moonwhisper, Priesterin der Schwesterschaft der Elune - Eine starke Persönlichkeit. Lylandris ist sich in einem mit den Ansichten über jegliche Völker, die einen starken Draht zur Magie haben. Sie könnten vielleicht gute Freunde werden, da sie gleiche ANsichten haben.


  • Selandra Moontear - Lylandris hat in ihrer Nähe ein Gefühl der Interesse, dank der Art, wie sie ist. Sie möchte aufjedenfall mehr über sie erfahren.
  • Thyrion Sternenfänger - Lylandris weiß nicht viel über ihn und kennt auch auch nur sehr flüchtig. Jedoch ist sie fast schon neidisch auf ihn, dass er, so kommt es ihr vor, eine sehr starke Verbundenheit zu Naheniel Shadowwind hat, Lylandris Kommandantin.
  • Oruun, Vindicator - Lylandris kennt ihn kaum, würde jedoch nie nein dazu sagen, mit Oruun Seite an Seite zu kämpfen. Sie ist von ihm beeindruckt und auch dankbar, da er ihr schon mehrmals in der Schlacht geholfen hat.
  • Lyrajia Heiligtum, Rekrutin der Schildwache - Eine eigenartige Schwester, die Lylandris kennenlernte. Sie sind sich zwar in der Meinung über Magie verschieden, aber sie hofft darauf, dass sie eine furchtlose Kriegerin wird.

Verstorbene, Vergessene, Verschollene

  • Thal'la - Eine Gefährtin, die Lylandris schon in ihrer jüngsten Zeit liebte und vertraute.
  • Gahan Sternenblatt, Archäologe - Gahan, ihr bester Freund... oder wohl eher ihr Bruder. Durch das Flüstern und der Präsenz, hat sie jegliche Erinnerungen an ihm verloren und sie würde wohl Kopfschmerzen bekommen, würde sie sich an Moment mit ihm erinnern.

Verhalten zu allen bespielbaren Völkern

float:left Allianz float:left Horde
menschm.gifMenschen Neutral
zwergm.gifZwerge Neutral
gnomem.gifDatei:Gnomew.gifGnome Neutral
nachtelfm.gifNachelfen Erfürchtig
draeneim.gifDraenei Freundlich
hochelfm.gifHochelfen Feindselig
sonnenelfm.gifDatei:Sonnenelfw.gifSonnenelfen Feinselig
orkm.gifOrks Hasserfüllt
trollm.gifTrolle Hasserfüllt
taurem.gifTauren Neutral
untotm.gifVerlassenen Hasserfüllt



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Zitate und andere über sie

Zitate

Andere über sie

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Gahan: "Eines Tages wird man Lieder über ihre Heldentaten in unserem Volke oder gar der ganzen Allianz singen."

Fedine: "Ein Roher und Fester Diamant.. wenn man ihn Richtig schleift entwickelt sich ein Wundervoller und Wertvoller Diamant daraus.. sie hat das Potenzial."

Namia: "Die feste Schale des Samenkorns hat sie durchbrochen, die erdrückende Erde durchstoßen. Nun ist sie eine junge, zarte Pflanze, die im Begriff ist über sich hinauszuwachsen. Mit genügend Hingabe, Fürsorge und Zeit wird aus ihr bald ein starker, Stürme trotzender Baum werden, der sich Elunes Schein entgegenstreckt."