Mondpriesterin

Aus Lythoria Wiki

Die Mondpriesterin
Kurzinformationen:
Zugehörigkeit: Darnassus, Schwesternschaft der Elune
Rasse: Kal'dorei
Klasse: Mondpriesterin
Fraktion: Allianz
Rasseneinschränkung: weibliche Kal'dorei
Spielbarkeit: Antragspflichtig, ein zuvor ausgespieltes Noviziat ist wünschenswert

Dieser Artikel oder Abschnitt begründet sich auf der Servereigenen Lythoria-Lore und hat entsprechend Vorrang vor der offiziellen Blizzard-Lore.


Die Mondpriesterinnen stehen an der Spitze ihrer Gesellschaft. Ein langer, oftmals Jahrhunderte andauernder, Lehrprozess geht ihrem Dasein voraus, denn sie stehen in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und repräsentieren nicht nur ihr Volk, sondern die Göttin selbst. Die Mondpriesterin steht sinnbildlich für die Kraft und Anmut der von ihrem Volk verehrten Mondgöttin Elune.

"Nur die Göttin kann mir etwas verbieten." - Zitat der Hohepriesterin Tyrande Wisperwind.

Stellung im Volk

In einem Volk, welches von seinem starken Glauben geleitet wird, haben die Mondpriesterinnen, als die Vertreterinnen dieses Glaubens, eine ganz besondere Stellung inne. Bereits die Novizinnen dürfen sich eines gewissen Ansehens bewusst sein und wenn diese innerhalb der Schwesternschaft weitere und wichtige Aufgaben annehmen wächst dieses Ansehen weiter. Das Wort einer Mondpriesterin ist das Wort der Göttin selbst. Sie sehen sich als Werkzeug dieser und dienen allein ihr. Für ihr Volk sind die Mondpriesterinnen das wichtigste Band, die Verbindung, die zu der Göttin besteht. Als höchste Instanz der Kal'dorei sind sie die Führerinnen ihres Volkes und die Anführerinnen der Armeen. Einzig die Hohepriesterin Tyrande Wisperwind, als höchste Leitung ihres Volkes und Vorsitzende der Schwesternschaft Elunes, kann das Wort einer Mondpriesterin ausheben.

Für das Volk ist eine Mondpriesterin sowohl Seelsorgerin, welche jeder Zeit von einem Kal'dorei jeder Schicht aufgesucht werden kann und Ansprechpartner für Glaubensfragen oder Gesetze, als auch unerbittliche Kämpferin und Kriegstreiberin, welche Bewaffnet den Schwestern der Schildwache in den Kampf folgt oder diese anführt. In ihrem Aufgabenbereich liegen Feste, Rituale, Messen oder Ansprachen, welche sie anlässlich organisiert und plant. Sie steht für Weisheit und Perfektion, nicht nur im Glauben an Elune und ihren Lehren, sondern in allem.

Erscheinungsbild

Das Auftreten einer Mondpriesterin hat Wiedererkennungswert. Sie tragen die strahlend weißen Mondroben des Tempels, welche sie schon gleich auf den ersten Blick als Mondpriesterin kenntlich machen. Zu Kriegszeiten tragen sie über dieser Robe noch eine silberne Rüstung, welche dem Betrachter gleich erahnen lässt, dass diese sich auf eine Schlacht vorzubereitet. Das jeweilige Erscheinungsbild ihrer Kleidung lässt den Betrachter also direkt wissen in welcher Örtlichkeit er sich befindet und ob es ratsam ist diese zu verlassen. Aber nicht nur auf ihr Äußeres achtet eine Mondpriesterin. Auch ihre bedachte Wahl der Worte und das Handeln zeichnen sie aus. Sie wird niemals überheblich sein, niemals ihren eigenen Unmut nach außen an das Volk tragen oder Angst und Unruhe verbreiten. Sie strahlt eine Ruhe und Gewissenhaftigkeit aus, die ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit hinterlassen.

Bekannte Mondpriesterinnen

NPC

  • Haidene, erste bekannte Priesterin und erste Hohepriesterin der Elune
  • Dejahna, Hohepriesterin der Schwesternschaft der Elune zu Zeiten des Krieges der Ahnen. Sie ernannte im Sterben die talentierte Novizin Tyrande Wisperwind als ihre Nachfolgerin
  • Tyrande Wisperwind, aktuelle Hohepriesterin der Schwesternschaft der Elune
  • Lasara, Mondpriesterin zu finden in Rut'theran
  • Amara, Mondpriesterin Dolanaars, marschiert auf den Wegen um Dolanaar

Bespielte Mondpriesterinnen auf Lythoria

Kenntnisse

Die Priesterinnen des Tempels haben viele Jahre Zeit sich ihre Kenntnisse zu verinnerlichen und neue dazuzulernen. Wenn sie dann in den Status einer Mondpriesterin erhoben werden, haben sie ein breites Grundwissen angesammelt, welches sie auf viele Bereiche erstreckt. Jede Mondpriesterin kennt die Mondgleve und weiß sie zu führen, eine Jede kann den Bogen richtig und zielsicher nutzen, sie haben ein fundiertes Wissen über die Kräuterkunde angesammelt und wissen die Kraft der Göttin zum Heilen zu nutzen. Im Verlaufe ihres Daseins als Priesterin kristallisieren sich einige Aspekte heraus, in denen die Priesterin ein eindeutiges Interesse und auch Geschick zeigen kann, mit welchen sie sich dann auch intensivierter auseinandersetzt. Zu späterer Zeit, sollte die die Schwesternschaft entscheiden, dass diese Priesterin dem Amt einer Mondpriesterin würdig ist, spezialisiert sich die Mondpriesterin dann auf ihr, zuvor schon deutlicher ausgeführtes, Tätigkeitsfeld.

Der kriegerische Pfad

Heerführerin:

Die Heerführerin versteht, wie der Name bereits vermuten lässt, das Kriegshandwerk in all seinen Facetten und besitzt ein breitgefächertes militärisches Wissen. Sie bringt den Krieg zu den Feinden der Kal'dorei. Koordination und Einteilung der Einheiten gehören an der Front zu ihren Aufgaben. Sie ist der Kopf eines Schlachtzuges und unterstützt die Kriegerinnen im Kampf aus der zweiten Reihe heraus, denn sie darf im Feld nicht fallen.

  • Umfangreiche Kampf- und Waffenkenntnisse
Eine Mondpriesterin die auf das Feld hinaus zieht beherrscht den Umgang mit einer Vielzahl an verschiedensten Waffen und weiß nicht nur tödlich mit diesen anzugreifen, sondern auch ihr eigenes Leben und das ihrer Schwestern zu verteidigen. Es kann dennoch immer mal vorkommen, dass sie die Waffe verliert oder diese während des Gefechts zerstört wird. Daher weiß eine Heerführerin sich auch durchaus nur mit den bloßen Händen zu verteidigen, auch wenn sie einen solchen Kampf versuchen wird zu verhindern.
  • Umfangreiche Kenntnisse in Taktik und Kriegskunst
Eine Mondpriesterin, die auf dem kriegerischen Pfad wandelt, muss wissen, wie sie ihre Kriegerinnen, wo und wann richtig einsetzt, um den Feind auszuspähen, ihn einzukesseln oder aber effizient auszuschalten. Sie sollte die Umgebung und die Ressourcen, die ihr zur Verfügung stehen, klug einsetzen können und auch vorausahnen, was der Gegner als nächstes vor hat.
  • Gute diplomatische und politische Kenntnisse
Ein Krieg bringt viel Leid und Zerstörung mit sich, selbst für die, die siegreich daraus hervorgehen. Daher sollten Mondpriesterinnen des kriegerischen Pfades wissen, wann es besser ist, einen Krieg zu beginnen und wann Kompromisse im Sinne aller einzugehen sind. Zudem können im Kriegsfall neue Verbündete hinzugezogen werden, etwa die Feinde der Feinde und um diese zu überzeugen, ist diplomatisches Talent nicht unerheblich. Wer im Krieg zudem nicht alleine an der führenden Position steht, sollte sich mit den Anführern der mitstreitenden Fraktionen auseinandersetzen und mit ihnen kooperieren können.
  • Mögliche Einsatzgebiete
Beratung in Kriegszeiten, meist an der Seite einer diplomatischen Mondpriesterin
Führen und Planen von Kampfeinheiten, gemeinsam mit einer Kommandantin
Moralische Stärkung der Einheiten durch Ansprachen und bloße Anwesenheit

Feldheilerin:

Eine Feldheilerin ist eine kriegerische Mondpriesterin mit der Spezialisierung zur Heilkundigen. Sie versteht es, Verwundete direkt vor Ort auf dem Kriegsfeld zu heilen oder soweit zu stabilisieren, dass sie für den Transport ins Lazarett bereit sind. Auf dem Feld kann jede Sekunde für ein Leben entscheidend sein, furchtlos und geschickt stürmt sie daher für ihre Schwestern an schwingenden Klingen und surrenden Pfeilen vorbei, um ihnen das Leben zu retten.

  • Umfangreiche Kenntnisse der Pflanzenheilkunde
Heilkräuter sind im Vorrat einer jeden Heilerin. Sie weiß nicht nur aus welchen Regionen sie ihre Kräuter beziehen kann und wie sie diese aufbewahren muss, sondern auch wie sie diese zu Salben, Tinkturen oder Tabletten zu verarbeiten hat. Sie ist für die schnelle Heilung an der Front spezialisiert und stillt mit ihren Mitteln Schmerzen, stoppt Blutungen oder lindert Entzündungen. Doch sollte sich eine Mondpriesterin der Heilkunst immer bewusst sein, in welcher Kombination und Menge sie welches Kraut einsetzt. Denn falsch verabreicht, können sie giftig, ja sogar tödlich sein. Zudem muss eine Feldheilerin ihr Wissen immer auf dem aktuellsten Stand halten um zu jeder Zeit spontan aber richtig zu entscheiden, welche ihrer selbst hergestellten Medikamente zum Einsatz kommt.
  • Umfangreiche humanistische Anatomiekenntnisse
Ein Arm ist nicht mehr zu retten? Ein Auge so sehr verletzt, dass damit nie mehr gesehen werden kann? Den Körper in all seinen Facetten zu kennen ist als Feldheilerin wichtig um im Zweifelsfall schnell handeln zu können und gegebenenfalls Amputationen durchzuführen. Aber auch die wichtigen Energiepunkte des Körpers zu kennen um nicht nur einem Feind, sondern auch einer verwundeten Schwester kurzzeitig aber schnell mit einer Lähmung der Gliedmaßen zu helfen, damit diese sich selbst nicht noch mehr Verletzungen zuziehen kann, ist unabdingbar.
  • Gute Kampfausbildung
Da eine Feldheilerin überaus wichtig ist und von ihren Verbündeten gebraucht wird, was auch die Feinde wissen, wird sie gerne zum Zielobjekt eines Angriffs. Daher ist es unabdingbar, dass eine Feldheilerin den Kampf beherrscht. Dabei ist ihre primäre Waffe die Mondgleve, welche ihr einen schnellen und effizienten Umgang ermöglicht, um sich zu verteidigen oder auch einfach nur Angriffe abzuwehren und so schneller an ihren Patienten zu gelangen. Da auf dem Feld auch die Waffe immer verloren gehen kann, beherrscht sie auch den Kampf ohne Waffen und sei es nur um den Gegner mittels Sand oder Dreck für einen Moment zu blenden um dann weiter ihrem Ziel entgegen zu eilen.
  • Mögliche Einsatzgebiete
Direkt auf dem Schlachtfeld, zur Not auch in Lazaretten
In Friedenszeiten in Krankenstationen

Toxikologin:

Die Toxikologin, wie der Name vermuten lässt, befasst sich mit der Toxinologie, bei welcher aus organischem, lebendem Material, wie Pflanzen oder Tieren, Gifte extrahiert werden, welche für den Einsatz in Kriegsgebieten genutzt werden. Von Nerven und Muskel lähmenden oder Halluzinationen hervorrufenden bis hin zu tödlichen Giften kennt sie sich aus. Ihre Gifte werden für die Pfeile der Bogenschützinnen oder Wurfdolche benutzt, welche in das Gift getaucht, die gewünschte Wirkung an die Feinde tragen. Der Arbeitsplatz dieser kriegerischen Mondpriesterin liegt oftmals nicht direkt am Feld, denn die Herstellung von Giften benötigt eine ruhige Umgebung und eine ruhige Hand, um das Risiko einer Verletzung zu vermindern.

  • Umfangreiche Kenntnisse der Pflanzenkunde
Das Kräuter nicht nur eine heilende, sondern auch eine zerstörerische und tödliche Wirkung haben, wissen nicht nur die Heilerinnen. Eine Toxikologin befasst sich genau mit diesen Eigenschaften der Kräuter und versteht es meisterhaft die empfindlich zu behandelnden und todbringenden Substanzen aus verschiedenen Pflanzen zu ziehen. Korrekt, beschriftet und sicher werden diese giftigen Substanzen von ihr verwahrt, denn schon eine kleine Menge reicht bei mancher giftiger Flüssigkeit um große Schäden anzurichten. Darüber hinaus beschäftigt sie sich aber auch mit der Neutralisierung der Gifte, um einer vergifteten Schwester das Leben retten zu können.
  • Umfangreiche zoologische Anatomiekenntnisse
In der Tierwelt sind einige giftige Arten, darunter größtenteils Insekten, Reptilien oder Amphibien sowie Arachniden, bekannt, mit welchen sich die Toxikologin intensiviert auseinandersetzt um sich dieses Gift zu eigen zu machen. Dazu muss sie den körperlichen Aufbau dieser Tiere kennen, um das Gift entnehmen zu können und sich dabei selbst keiner Gefahr auszusetzen. Sie muss die giftigen Stellen der Tiere kennen, wie den Stachel eines Skorpions oder die spitzen Fangzähnen einer Schlange. Um dieses Gift zu erhalten bedarf es viel Erfahrung, denn die Tiere lassen sich ihre Gifte nur ungern entnehmen und es besteht dadurch ein erhöhtes Risiko verletzt zu werden. Besonders im Umgang mit Tieren gilt daher Vorsicht walten zu lassen, denn besonders im Tierreich sind die Gifte zum Töten bestimmt. Darüber hinaus beschäftigt sie sich aber auch mit der Neutralisierung dieser Gifte, um einer vergifteten Schwester das Leben zu retten.
  • Umfangreiche alchemistische Kenntnisse
Wenn die Toxikologin die verschiedenen giftigen Substanzen extrahiert hat, dann verarbeitet sie diese auch zu Giften weiter und mischt sie gegebenenfalls zusammen. Äußerste Vorsicht ist bei der Verarbeitung von Giften von Nöten. Nicht nur, dass sie sich selbst tödlich verletzten könnte, auch ihre Umgebung kann Schaden nehmen. Denn eine Toxikologin versteht es nicht nur flüssige Gifte herzustellen, sondern auch andere Aggregatzustände wie etwa Gas, welches sich schnell verbreitet, oder auch als feste Form in Erscheinung von Kapseln die erst eingenommen ihre lähmende oder gar tödliche Wirkung zeigen.
  • Mögliche Einsatzgebiete
Als Giftmischerin kurz vor oder während einer Schlacht oder auch um vergiftete Verbündete an der Seite von Heilern mit Gegengiften zu versorgen
In der Forschung oder in der Pathologie
Im Gefangenenlager beim Verhör, um Substanzen für die Informationsbeschaffung herzustellen


Der spirituelle Pfad

Diplomatin:

Diplomatinnen können mit nur einem Wort einen Krieg entfachen oder eine Zeit des Friedens einläuten. Für das Wohl ihres Volkes treffen sie Entscheidungen, arrangieren und koordinieren innen- wie auch außenpolitische Treffen und pflegen in diesen beiden Bereichen diplomatische Kontakte oder reisen zu den verschiedensten Völkern oder Orten, um neue Verbündete zu finden oder Anführer zu beraten.

  • Umfangreiche diplomatische und politische Kenntnisse
Eine Diplomatin sollte wissen, welche Ressourcen ihr bei den Verhandlungen um Beziehungen zur Verfügung stehen und wie sie diese einsetzen kann, um an ihr Ziel zu gelangen. Sie sollte das abhandeln beherrschen und auch zwischen den Zeilen lesen können, um mögliche Nachteile auszumerzen und auch der Ton, mit welchem sie in ein Gespräch geht, hat große Bedeutung. Die diplomatische Zunge wandelt auf einem schmalen Grat zwischen Freundlichkeit und Bestimmtheit. Zudem muss sie die Lage in ihrem eigenen Land und Volk kennen und auch erkennen, wann es sinnvoll ist, Handel oder Bündnisse einzugehen oder zu kappen, denn in erster Linie steht die Zufriedenheit der eigenen Länder im Vordergrund.
  • Umfangreiche sprachliche und geschichtliche Kenntnisse
Diplomatinnen sollten die Vergangenheit der verschiedenen Völker, insbesondere ihrer Verbündeten kennen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, weshalb manche Rassen so handeln wie sie es tun. Dementsprechend kann sich eine diplomatische Mondpriesterin effektiv auf Verhandlungen vorbereiten. Damit sie diese Verhandlungen auch mit allen Völkern führen kann, ist es von bedeutendem Vorteil wenn sie verschiedene Sprachen sprechen kann. Nicht nur das sie damit ihre Verhandlungspartner beeindrucken kann, es hinterlässt auch einen besseren Eindruck bei diesen und vielleicht kann sie nebenher das ein oder andere Aufschnappen.
  • Gute Rechtskenntnisse
Nicht nur die Gesetze der Kal'dorei sollte eine diplomatische Mondpriesterin kennen und einhalten, sondern auch die der anderen Völker. Nur so kann die Diplomatin wissen in welchem Rahmen sie sich bei Verhandlungen bewegen kann und sicher gehen, ihre Partner oder Gegner nicht zu sehr zu reizen und dennoch alle ihre Möglichkeiten ausschöpfen. Dank ihres Wissens über die verschiedensten Gesetze und Regeln einer Gesellschaft, sei es ihrer eigenen oder der von anderen Völkern, kann sie sich, wenn nötig, in Grauzonen bewegen und so geschickt an ihr Ziel gelangen.
  • Mögliche Einsatzgebiete
Knüpfen neuer und Stärkung bereits vorhandener Beziehungen
Beratung in politischen Verhandlungen, meist an der Seite von wichtigen Persönlichkeiten
Beratung in Kriegszeiten, meist an der Seite einer kriegerischen Mondpriesterin

Heilerin:

Mondpriesterinnen, die in der Heilkunst bewandert sind, sind wichtige Stützen. Sie sorgen dafür, dass Verwundete bald schon wieder ihrer Tätigkeit nachgehen können, seien es Schmiede, Kriegerinnen oder Händler. Sie verstehen es aus Kräutern Tinkturen, Salben oder Aufgüsse zu bereiten und bringen so jeden wieder auf die Beine, ob mit herkömmlicher Medizin oder mit Elunes Kräften. Aber auch eine Heilerin kommt irgendwann an ihre Grenzen. Egal ob Tier oder Kal'dorei, eine Heilerin sollte, trotz dessen, dass sie alles versuchen wird, erkennen, wann sie den Kampf um ein Leben verloren hat. Sie muss abwägen können ab wann es besser ist das Leiden zu beenden.

  • Umfangreiche Kenntnisse der Pflanzenheilkunde
Heilkräuter sind im Vorrat einer jeden Heilkundigen. Sie weiß nicht nur aus welchen Regionen sie ihre Kräuter beziehen kann und wie sie diese aufbewahren muss, sondern auch wie sie diese zu Salben, Tinkturen oder Tabletten zu verarbeiten hat. Sie ist vor allem auf die langwährenden Heilungsprozesse spezialisiert und kann mit ihren Mitteln Schmerzen stillen, Vereiterungen behandeln, Werkzeuge desinfizieren und Medizin herstellen. Doch sollte sich eine Mondpriesterin der Heilkunst immer bewusst sein, in welcher Kombination und Menge sie welches Kraut einsetzt. Denn falsch verabreicht, können sie giftig, ja sogar tödlich sein. Eine heilkundige Mondpriesterin sollte immer auf dem neuesten Erkenntnisstand sein um ihrem Patienten das gewünschte Wohlbefinden zurückzugeben.
  • Umfangreiche humanistische und zoologische Anatomiekenntnisse
Mondpriesterinnen, die sich auf die Heilkunst spezialisiert haben, sollten den Körper ihres Patienten sehr genau kennen, um ihn bestmöglich heilen zu können. Dabei gilt es zu wissen wo welcher Knochen sitzt, welche wichtige Ader wo verläuft oder welche wichtigen und lebenserhaltenden Organe es gibt und wo sie sich befinden um das Leben eines Schwerstkranken zu bewahren. Aber nicht nur die humanistische Anatomie ist einer Mondpriesterin der Heilkunst bekannt. Auch das Wohl verletzter Tiere liegt ihr, zum Schutz einheimischer Arten, am Herzen und sie ist mit der Beschaffenheit der tierischen Körper vertraut.
  • Umfangreiche medizinische Kenntnisse
Eine Mondpriesterin, die sich auf die Heilkunst spezialisiert hat, besinnt sich auf weitaus mehr als nur das Versorgen von Wunden oder das neutralisieren von Giften im Körper. Sie betreut auch Fälle, die durchaus seltener, aber dennoch wichtig und nicht minder unerheblich sind. Die Geburt eines neuen Kal'dorei birgt neben großer Freude auch erhebliche Risiken mit welchen die Heilerin, als Geburtshelferin, vertraut sein sollte und wissen muss wie sie auf unvorhergesehene Situationen reagieren sollte. Aber auch die Gerichtsmedizin findet nun langsam Anwendung unter den Nachtelfen, die ihre Unsterblichkeit opferten, um Azeroth zu schützen. Daher sollte eine heilende Mondpriesterin anhand der Merkmale, die auf dem toten Körper zu finden sind, erkennen woran ihr Patient gestorben ist und was er vor dem Zeitpunkt des Todes getan hat, wie zum Beispiel welche Nahrung er zu sich nahm.
  • Mögliche Einsatzgebiete
Im Kriegsfall, dabei der Feldheilerin unterstehend, in Lazaretten oder in Notfällen auch auf dem Schlachtfeld.
Operationssäle, Kreissäle, Krankenstationen, Pathologie

Theologin:

Theologische Mondpriesterinnen verstehen sich meisterhaft auf Mythen und Legenden, aber auch auf die Götterwelt ihrer und der anderer Kulturen. Sie kennen stärkende, Mut machende und tröstende Gebete, lehrende Geschichten und Geheimnisse der Götter. Sie verkörpern sinnbildlich das Wissen und die Lehren der Mondgöttin Elune und verbreiten am stärksten ihren Glauben.

  • Umfangreiche theologische Kenntnisse
Die verschiedenen Götter der Kal'dorei zu kennen, wie Elune, Malorne, Aviana oder die Zwillingsbären, und die Geschichten, die sich hinter diesen großen Namen befinden, zu studieren sind die Standbeine einer Theologin. Feste, Bräuche oder Rituale der Kal'dorei richten sich nach dem Wissen und Glauben der Theologinnen Darnassus'. Sie durchdenken die Rituale, richten diese nach dem Glauben aus und konzipieren die nachtelfischen Feste. Diese beinhalten nicht nur wiederkehrende, jährliche Feste, sondern auch einige anlässlich der Gegebenheiten wie zum Beispiel Totenrituale, welche von ihnen gerne auch mal spontan ausgerichtet werden.
  • Umfangreiche pädagogische und gesellschaftliche Kenntnisse
Eine gute Mondpriesterin sollte die Belange und Bedürfnisse ihrer Schwestern und Brüder kennen und eine Theologin erst recht. Nur so kann sie ihnen mit allen nötigen Mitteln helfen und damit den Frieden und auch die Zufriedenheit in der Gesellschaft wahren. Sie lösen zwischenelfische Probleme, geben ihre weisen Ratschläge weiter und erziehen das Volk. Eine Theologin, als Glaubensvertreterin, sollte sich ihrer Worte immer bewusst sein und diese bedacht und sorgsam wählen um Streitigkeiten zwischen den Fraktionen ihrer Gesellschaft oder einzelnen Parteien schlichten zu können. Situationsabhängig tröstet, erzieht oder bestraft sie.
  • Gute psychologische Kenntnisse
Eine theologische Mondpriesterin sollte einen guten Blick für ihr Gegenüber haben. Kleine Signale, seien sie verbal oder körperlich, helfen einer Theologin zu verstehen, wie es ihrem Gesprächspartner, ihrem Patienten geht. Die Mondpriesterin weiß, welche Fragen sie zu stellen und wie sie ein bestimmtes Verhalten zu deuten hat, um die Ursache eines Problems zu ergründen. Denn nur dann kann sie helfen und Therapien entwickeln. Dabei bedient sie sich allerlei Hilfsmittel, wie etwa Verhaltensübungen, Musik oder Malerei. Eine theologische Mondpriesterin sollte immer auf ihre Worte bedacht sein, stetig beobachten und ein gewisses Maß an Empathie besitzen.
  • Mögliche Einsatzgebiete
Reisend als Missionarin
Abhalten von Ritualen, Zeremonien, Festen und Ansprachen
Seelsorge, nicht nur für gemeine Bürger sondern auch für traumatisierte Kriegerinnen

Lehrende:

Mondpriesterinnen, die sich auf die Lehre spezialisieren, haben es sich zur Aufgabe gemacht, Wissen zu sammeln, zu festigen, zu kategorisieren und weiter zu geben. Sie fungieren damit als Wissenshüter, Forscher und Lehrer, immer bestrebt alte und neue Erkenntnisse zu finden. Die Bibliothek von Darnassus ist ihr Arbeitsbereich, in welcher sie das gesammelte Wissen katalogisiert und ihr Wissen in Lesungen weitergibt, sofern sie nicht gerade außer Orts Forschungen betreibt.

  • Umfangreiche Archäologie- und Restaurationskenntnisse
Gefundenes Wissen, in Form von Artefakten oder alten Schriften, bedarf zur Konservierung einer besonderen Behandlung damit das auf ihnen befindliche Gut erhalten bleiben kann. Die Mondpriesterin der Lehre kennt dafür Kräuter, welche sie zu schonenden Tinkturen verarbeitet, um das teilweise Jahrhunderte alte Material nicht zu beschädigen. Auch das Reinigen mitgebrachter Fossilien, auf schonende Art und Weise, oder von Artefakten, welche noch von Unreinheiten und Schmutz befreit werden müssen, obliegt ihrer Aufsicht. Dabei lässt sie es sich aber auch nicht nehmen selbst Hand anzulegen, um die Geheimnisse die sich unter dem Dreck verbergen an das Licht zu befördern. Eine Mondpriesterin der Lehre sollte zudem viele verschiedene Methoden kennen, mit denen sie die kulturelle Entwicklung verschiedenster Völker dank ihrer materiellen Hinterlassenschaften, wie Gebäude, Kunstwerke und Werkzeuge, erforscht. Viele davon sind alte Relikte deren Sinn sich nicht immer auf den ersten Blick erschließt.
  • Umfangreiche geschichtliche und sprachliche Kenntnisse
Artefakte, alte Schriften und Relikte weisen oftmals Geschriebenes in einer anderen Sprache auf, meist auch in einer veralteten, vielleicht sogar ausgestorbenen Sprache. Daher sollte eine Lehrende Mondpriesterin so viele Sprachen wie möglich lernen, denn so versteht sie nicht nur was sie möglicherweise in den Händen hält, sondern kann gegebenenfalls auch die Bibliotheken anderer Völker nutzen, um Informationen zu sammeln. Gefundene Relikte oder Artefakte lassen sich nur mit dem nötigen Hintergrundwissen richtig zu- und einordnen. Daher bringt eine lehrende Mondpriesterin nicht nur das Interesse an der Forschung mit sondern auch das Interesse an Geschichten vergangener Zeiten. Dabei liegt ihr Fokus nicht nur auf der Geschichte der Kal'dorei, sie interessiert sich für die Vergangenheit aller Völker Azeroths und trägt dieses Wissen zusammen. Mit ihrem Wissen ist sie eine Hüterin der Bibliotheken von Darnassus und vermag ihren gesammelten Wissensschatz an die nächste Generation weiterzugeben.
  • Gute meteorologische und astrologische Kenntnisse
Der Himmel, sei es bei Tag oder Nacht, gibt seit jeher Informationen über die nächsten Tage. Mit Hilfe von Teleskopen und anderen Instrumenten kann eine lehrende Mondpriesterin das Wetter der nächsten Tage, Wochen oder gar Monate bestimmen, wenn auch manchmal nur grob, um so die Bevölkerung vor möglichen Katastrophen zu warnen. Wer sich genauer mit der Astronomie beschäftigt, kommt nicht drum herum, sich auch die Physik und Mathematik anzueignen. Eine lehrende Mondpriesterin im Bereich der Meteorologie mag sich möglicherweise auch mit Insekten oder anderen temperatur- und wetterabhängigen Tieren beschäftigen, um so frühzeitig Warnzeichen zu erkennen.
  • Mögliche Einsatzgebiete
Bibliotheken, als Schreiberinnen oder Archivarinnen
Ausgrabungsstätten, Ruinen, reisend bei anderen Völkern
Forschung

Seelensprecherin:

(Siehe Artikel über Seelensprecherin)
Dieser Zweig der Mondpriesterinnen wurde erst kürzlich von der Schwesternschaft ausgearbeitet, weswegen es im Moment noch keine gibt, die diesen Pfad leitet. Dies soll sich jedoch bald ändern, denn es wurden bereits Priesterinnen auserwählt, die sich auf diesem Gebiet weiterbilden lassen. Die Auswahlkriterien sind streng, denn die Priesterinnen und Mondpriesterinnen diesen Pfades leben in ständiger Gefahr. Sie sind für den Prozess des Sterbens, das Leben danach und alles was damit zusammenhängt zuständig. Da es für diesen Zweig immer nur eine Mondpriesterin zur Zeit geben wird, sind die Erwartungen und der Druck besonders groß.

  • Umfangreiche okkultische und spirituelle Kenntnisse
Eine seelensprechende Mondpriesterin sollte Träume deuten, mit Seelen sprechen und mit diesen umgehen können. Sie ist ein Experte darin, wenn es darum geht, Verfluchte Orte oder Gegenstände aufzuspüren und diese zu reinigen, ebenso wie von Geistern besessene Personen zu befreien und gegen die Übeltäter zu kämpfen. Sie weiß ganz genau bei welcher Art Geist sie welches Gebet, welches Ritual einzusetzen hat. Ebenso gehört es zu ihren Aufgaben, Sterbende zu beruhigen und ihre Seelen zu Elune zu führen.
  • Umfangreiche pathologische Kenntnisse
Tote Schwestern und Brüder zu untersuchen, ihre Körper für das Begräbnis vorzubereiten und die Zeremonie selbst abzuhalten gehört ebenfalls zum Tätigkeitsfeld der seelensprechenden Mondpriesterin. Sie weiß genau, wo sie am Körper welche Schnitte zu erledigen und die Zeichen des Todes, der immer seine Spuren hinterlässt, zu deuten hat. Sie weiß aber auch, dass der Tod durch zum Beispiel Krankheiten übertragen werden kann und ist dementsprechend ordentlich, sauber und vorsichtig im Umgang mit Leichen.
  • Gute astrologische Kenntnisse
Der Himmel, sei es bei Tag oder Nacht, gibt seit jeher Informationen über die nächsten Tage. Mit Hilfe von Teleskopen und anderen Instrumenten kann eine seelensprechende Mondpriesterin auch die kleinsten Zeichen der Ahnen, die von Elune als Sterne in den Nachthimmel gesetzt wurden, deuten um so die nötige Hilfe, Information oder den nötigen Beistand zu bekommen, um ihre Aufgabe zu erfüllen.
  • Mögliche Einsatzgebiete
Abhalten von Ritualen, Zeremonien, Festen und Ansprachen
Ausgrabungsstätten, Ruinen, reisend bei anderen Völkern
Lazaretten, Krankenhäuser, Friedhöfe und Leichenschauhäuser