Orcs

Aus Lythoria Wiki

Vorwort

Die Geschichte der Orcs ist wohl eine der tiefergehendsten, da sie unter anderem in vielen der Warcraft-Romanen behandelt wird. Durch die Gier nach Macht korrumpiert, haben sie sich nun fern von ihrer ursprünglichen Heimat ein neues Zuhause geschaffen, in der sie ihren Platz in der Horde gefunden haben.

Anatomie

Sowohl Frauen als auch Männer sind muskulös und haben nur selten ein unnötiges Gramm Körperfett. In der Regel sind Männer größer, breiter und kräftiger als die Frauen. Auch die Hauer unterscheiden sich geschlechtsspezifisch in ihrer Größe.
Ursprünglich war die Hautfarbe der Orcs braun und variierte innerhalb dieses Farbtons. Durch die Korrumption änderte sich die Hautfarbe und wurde grün. Bei manchen Orcs ist ein Rückgang der grünen Hautfarbe zu beobachten. Vermutlich wird sich die Hautfarbe im Laufe der Jahrhunderte normalisieren.
Die Haarfarben variieren von brauntönen über schwarz bis violett und bei älteren Vertretern dieser Rasse auch grau bis weiß.
Die Ohren sind spitz, jedoch recht kurz und die Nase eher stupsig bis schweinsartig.
Orcs haben von Natur aus grüne, indigofarbene, gelbe, violette oder braune Augen. Die roten Augen der Orcs sind eine weitere Auswirkung des Dämonenfluchs, und bis diese Färbung schwindet, werden noch Generationen vergehen. Zu Mannoroths Lebzeiten glühten diese im Dunkeln und wenn der Orc in den Blutrausch geriet. Nach dem Ende Mannoroths wich dieses Glühen.
Als Schmuck wird bei Frauen gern Piercings und bei Männern Bärte getragen, auch Tattoos sind keine Seltenheit bei beiden Geschlechtern. Ebenso werden Narben offen und stolz gezeigt.

Mit 20 gilt ein Orc gesellschaftlich als Erwachsen, körperlich kann dies auch schon früher der Fall sein. Mit 40 wird ein Orc mittleres und mit 65 hohes Alter erreicht haben. Ein Alter von 80 Jahren gilt als ehrwürdig. Siehe Altersübersicht der Völker.

Geschichte

Draenor

Ursprünglich stammen die Orcs vom Planeten Draenor, wo sie in verschiedenen Clans zusammen gelebt haben. Zweimal im Jahr, zum Kosh’arg-Fest, versammelten sie sich um miteinander zu feiern, aber auch wichtige Ereignisse zu besprechen.

Als das Draenei-Raumschiff Genedar in Nagrand abstürzte, zog der sich darin befindliche Naaru K’ure die Ahnengeister der Orcs an und so pilgerten die Schamanen der Orcs zum Wrack, woraus über die Jahrhunderte der heilige Berg Oshu’gun wurde.
Der Kontakt zwischen den Orcs und Draenei hingegen war als kaum nennenswert zu betrachten. Er reduzierte sich auf Handelsbeziehungen und gelegentliche Zusammenstöße wie z.b. bei der Jagd. Anders als die Orcs bauten die Draenei befestigte Straßen und errichteten die Stadt Shattrath, kleine Siedlungen wie Talador, den Tempel von Karabor und das Mausoleum von Auchindoun, wo viele Draenei ihre letzte Ruhe fanden.

Der Dämonenlord Kil’jaeden, der Jagd auf die Draenei machte, fand sie auf dem Planeten Draenor und bediente sich eines Orcs namens Gul‘dan, der für sein eigenes Volk nur Hass und Verachtung übrig hatte. Er wurde zum ersten Hexenmeister seiner Rasse und schaffte es, die verschiedenen Clans durch Intrigen und Manipulation dazu zu bringen, Krieg gegen die Draenei zu führen. Durch den Kriegshäuptling Schwarzfaust, der auch nur die Marionette Gul’dans war, wurden die Clans vereint und kämpften als ein Volk.
Gul'dan bildete weitere Orcs in der neuen Kunst der Hexenmeister aus und mit den mächtigsten von ihnen gründete er den Schattenrat, die wahre Regierung der Horde.
Um die Sache zu beschleunigen und den Erfolg zu garantieren, sollten die Orcs aus dem „Kelch der Einheit“ das Blut des mächtigen Dämons Mannoroth trinken, was sie mutieren und korrumpieren ließ. Kil’jaeden betrachtete die Sache als erledigt und überließ die verdorbenen Orcs sich selbst.

Der erste Krieg

In blutigen Arenakämpfen mussten die Häuptlinge und Krieger Nahrung und Wasser für ihren Clan erkämpfen, da das Land unter den Dämonen und Hexenmeister stark gelitten hatte, sodass Ressourcen knapp wurden. Gul'dan wusste: Sollte nicht bald etwas passieren, würde sich das Volk gegen ihn erheben.
Der von Sargeras besessene Magier Medivh zeigte dem Hexenmeister in dessen Träumen Bilder des fruchtbaren Azeroth, wodurch sich die beiden verbündeten und eine Verbindung zwischen den Welten schufen, heute bekannt als „Das dunkle Portal“.

Bald breitete sich die Horde in Azeroth aus, in den Sümpfen des Elends errichteten sie ihre Basis Steinard. Das naheligende Königreich Sturmwind war ihr erstes Ziel, doch wurden die Orcs von den Menschen vernichtend geschlagen.
Dank Garona Halforcen, ein Zuchtexperiment Gul’dans aus Orc und Draenei, die nach Sturmwind geschickt wurde und den König Llane Wrynn tötete, konnte Sturmwind dann doch eingenommen werden. Zur selben Zeit fiel Gul’dan in ein Koma, da dessen Geist während der Hinrichtung Medivhs bei ihm war. Das nutzte Orgrim Schicksalshammer um Schwarzfaust zu töten und den Schattenrat aufzulösen, da er das Machtspiel des Hexenmeisters durchschaut hatte. So wurde er zum neuen Kriegshäuptling.

Der zweite Krieg

Als Gul’dan wieder erwachte erschuf er als Zeichen der Treue zur Horde die Todesritter. Die Waldtrolle und ihr Häuptling Zul’jin wurden von den Orcs befreit, wodurch sie sich der Horde anschlossen und auch die roten Roten Drachen verbündeten sich gezwungenermaßen mit ihnen.
Die Horde wandte sich alsbald nach Norden und marschierte durch die östlichen Königreiche, gegen die Allianz von Menschen und Hochelfen kämpfend. Doch durch innere Querelen schwächelte die Horde. Nun hatten sich auch Zwerge der Allianz angeschlossen und die Horde zu ihrem Hauptquartier, der Schwarzfelsspitze, zurückgeschlagen. In einer epischen Schlacht tötete Orgrim Schicksalshammer Anduin Lothar, doch dessen Vertreter Turalyon schaffte es, ihn gefangen zu nehmen. Die Schwarzfelsspitze wurde eingenommen und die Horde war geschlagen. Orgrim wurde als lebende Trophäe zur Hauptstadt gebracht, konnte aber aus deren Kerker, der Unterstadt, fliehen.

Für die Orcs waren die nächsten Jahre die dunkelsten ihrer Geschichte, die Krieger und Veteranen der großen Kriege wurden in die Internierungslager getrieben. Dort zeigte sich bald die negative Wirkung des Dämonenblutes, durch den mangelnden Kontakt mit Hexenmeistern und den fehlenden Kampf wurden die Orcs lethargisch und antriebslos.

Der dritte Krieg

In einem der Internierungslager wuchs der orcische Gladiator Thrall heran, der aus diesem fliehen konnte und versuchte seinesgleichen zu finden. Sein Ziel erreicht, wurde er zum Schamanen ausgebildet und konnte mit Hilfe von Orgrim Schicksalshammer die gefangenen Orcs befreien und in die Wälder führen.
Jahre später brach Thrall aufgrund einer Vision mit seinem Volk auf, um über das große Meer zu segeln. Auf Kalimdor gelandet, lernten sie dort die Dunkelspeertrolle und Tauren kennen, denen sie jeweils halfen, Bedrohungen zu beseitigen. Daraufhin schlossen sich die beiden Völker den Orcs an.
Der Kriegshymnenclan wurde zum Eschental geschickt um dort Holz zu schlagen, was die Nachtelfen zu ihren Feinden machte. Während der Kämpfe entdeckte der Clan einen Brunnen, der vom Dämonen Mannoroth besudelt war. Trotz der Warnungen der Trolle, trank der Clan vom Wasser und wurde erneut korrumpiert. Durch die neu gewonnene dämonische Kraft konnten die Orcs den Waldgott Cenarius töten.
Indes verbündeten sich Thrall und Cairne Bluthuf, Häuptling der Bluthufe und Oberhäuptling der vereinten Taurenstämme, mit Jaina Prachtmeer. Sie war mit ihren Leuten auf den Steinkrallengipfel geflohen, als die Geißel Lordaeron überrannte. Zusammen schafften sie es, Grom Höllschrei, Anführer des Kriegshymnenclans und den Clan selbst vom dämonischen Einfluss zu befreien, um gemeinsam gegen die Dämonen zu kämpfen. Dabei töteten sich Grom und Mannoroth gegenseitig.

Um wirklich eine Chance gegen die Legion zu haben, schlossen die Menschen, Nachtelfen und Orcs einen Pakt. Nach schweren Verlusten und einem harten Kampf, wurden die Dämonen besiegt.

Die neue Horde

Nach dem Sieg wurden die Orcs von Thrall gen Süden geführt, wo sie das Land Durotar, nach Durotan benannt und die Stadt Orgrimmar, nach Orgrim benannt, gründeten. In einer nach Grom Höllschrei benannten Festung residiert Thrall. Gemeinsam mit den Trollen und Tauren gründeten sie die neue Horde.
Bald darauf traten auch die Verlassenen unter ihrer Herrin Sylvanas Windläufer der Horde bei.
Zwei Jahre danach öffnet sich das dunkle Portal erneut, die alte Heimat der Orcs konnte wieder betreten werden. Dort wurden die Teufelsorcs entdeckt, die durch die Legion verdorben war. Aber auch eine Hoffnung wurde gefunden: Abenteurer der Horde spüren einen Stamm von unverdorbenen Orcs, die Mag'har auf, deren Anführer Garrosh, der Sohn des Grom, ist.

Mit ihm kehrte Thrall nach Azeroth zurück, kurz darauf griff die Geißel Orgrimmar an. Thrall beschloss den Angriff auf Nordend. Nach einigen Kämpfen zwischen Allianz und Horde um die Vorherrschaft in Nordend, musste Thrall einsehen, dass der Frieden zwischen den beiden Fraktion endgültig vorbei war. Kurz darauf wurde der Lichkönig besiegt.

Aktuell

Ein gemeinsamer Feind, die Schwarze Klinge brachte die Horde, Allianz und sogar die Argentumdämmerung wieder zusammen um im Norden Lordaerons gegen die Bedrohung in den Krieg zu ziehen. Doch der Waffenstillstand war nur für kurze Zeit, gleich nach dem Fall des Anführers der Schwarzen Klinge, Darion Maograine, war es damit nämlich vorbei. Sowohl Horde als auch Allianz erschwerten den Durchgang vom und zum Brachland, die diplomatische Stimmung wurde dadurch sehr frostig.

Es wurde ein Rat aus jedem Volk der Horde gegründet, der als Repräsentant seines Volkes galt. Kurz darauf wurden die Echoinseln und die Festungen Tiragarde und Nordwacht von Kul’Tiras zurückerobert werden.
Um auch der Bedrohung durch die Dämonen im Eschental ein Ende zu setzen, haben sich Nachtelfen und die Horde miteinander verbündet und einen Vertrag geschlossen. Die Dämonen konnten erfolgreich vertrieben werden, was jedoch viele Opfer forderte. Seit dem herrscht zwischen der Horde und den Nachtelfen im Eschental, wovon ein Drittel des Landes an die Horde ging, und in Azshara Waffenruhe.

Der Konflikt zwischen Horde und Allianz jedoch spitzte sich im Verlauf der Zeit immer weiter zu und so baute die Stadt Orgrimmar einen Hafen und eine Festung um für einen eventuellen Krieg vorbereitet zu sein.

Kultur und Verhalten

Sozialverhalten

Orcs gelten als monogam. Haben sie also einen Partner erwählt, bleiben sie zumeist den Rest ihres Lebens mit diesem zusammen. Und gemeinsam werden auch die Kinder erzogen, die bei diesem Volk eine große Rolle spielen. Denn sie erben das Wissen und Fähigkeiten der vorigen Generation. Allerdings ist es von Clan zu Clan unterschiedlich ob grundsätzlich alle Kinder wichtig sind, oder nur die gesunden. Bei raueren Clans werden schwache und kranke Kinder oft ausgesetzt und der Natur überlassen, denn hier gilt das Gesetz des Stärkeren.
Wenn ein Kind das sechste Lebensjahr erreicht beginnt es sein Training mit der Waffe. Mit zwölf Jahren wird es als kampftauglich betrachtet und darf an der Jagd teilnehmen. Der letzte Schritt zum anerkannten Erwachsenen ist das Om'riggor-Ritual. Dazu muss der Anwärter ein größeres Tier erlegen und sein Gesicht mit dessen Blut einreiben. Ist der Schamane zufrieden, wird er vom Clan als Erwachsener anerkannt.

Da nur der Vorname eines Orcs von den Eltern erwählt wird, spielen bei der restlichen Namensvergabe große Leistungen oder Besonderheiten eine Rolle.

Ehrenkodex

Orcs sind bestrebt ein ehrenvolles Leben zu führen, das möglichst auf dem Schlachtfeld endet. Unbewaffnete sowie Kampfunfähige werden verschont. Jeder Feind wird respektiert und ehrliche Kämpfe Mann gegen Mann werden grundsätzlich genossen. Dementsprechend werden Schurken oder Hexenmeister als unehrenhaft angesehen, denn sie gelten durch ihre Hinterhältigkeit als feige. Sterbende würdige Gegner wird die Gnade eines schnellen Tods gewährt.
Als älterer Orc allerdings läuft man auf einer zweischneidigen Klinge. Einerseits hat man jeden Kampf gewonnen, wodurch die respektiert werden. Andererseits jedoch werden sie auch verspottet, da sie nicht in Ehre gestorben sind. Daher suchen grade die älteren Orcs oft nach einem würdigen Feind, der sie in einem Kampf tötet. Nicht-Krieger suchen den Tod in einem Opfer für die Gesellschaft. Selbstmord aber ist immer verpönt und gilt als unehrenhaft. Den Schamanen zufolge wird einem Orc, der Suizid begeht, der Weg zu den Ahnen verwehrt.

Als ehrenlos gilt es auch mit Blut geschworene Eide zu brechen oder Blutsbande zu beschmutzen. Grundsätzlich war jedes Blut heilig, da auch die Jagd als heilig gilt.
Gingen ein Orc und eine Orcin gemeinsam auf die Jagd, ohne sonstige Anwesendem gilt dies als Werberitual.

Feiern und Zeremonien

Om’riggor: Eine Feier für junge Orcs, die ihre Volljährigkeit erreicht haben und beweisen wollen, dass sie nun als Erwachsene gelten. Dazu wird allein und ohne fremde Hilfe ein Tier erlegt, das meist größer ist als man selbst. Anschließend wird das Gesicht mit dem Blut des erlegten Tieres bemalt.

Mak’gora: Ein traditioneller Kampf um die Führung der Horde. Vor Thralls Herrschaft beendete der Tod des Gegners den Kampf, nun ist es ein Ehrenkampf ohne Tote.

Kosh’arg: Ein Fest zu den Tag- und Nachtgleichen im Frühling und im Herbst, das von allen Clans gefeiert wird. Dies waren auf Draenor die einzigen Tage im Jahr, in denen sich die Clans trafen, weswegen das Fest auch gern genutzt wurde um wichtige Ereignisse und Thematiken zu besprechen.

Bestattungen: Üblich sind Feuerbestattungen. Je größer der Ruf und bekannter die Persönlichkeit, desto größer und prächtiger ist der Scheiterhaufen und die dazugehörigen Beigaben.

Glaube

Schamanismus

Der Schamanismus der Orcs beinhaltet die Zusammenarbeit und den Respekt gegenüber den Elementen (Feuer, Wasser, Erde, Luft und Leben) und den Ahnen.
Am heiligen Berg Oshu’gun auf dem Planeten Draenor suchten die Schamanen den Rat und die Fürbitte ihrer Vorväter und –mütter und nur sie konnten die Geister der Ahnen sehen. Haben sich die Ahnen von einem abgewandt, gilt das als ein schlimmeres Schicksal als ein unehrenhafter Tod.
Für Schamanen galten die Grenzen der Clans nicht mehr, oft arbeiteten die Schamanen der verschiedenen Clans sogar zusammen, um Konflikte zu lösen. Denn das Wort eines Schamanen wurde hoch respektiert, oft waren sie die Berater des Häuptlings. Doch wurde ein Schamane zu gierig, konnten ihm die Elemente jede Hilfe verweigern, was den Rang kosten konnte. Demut und Dankbarkeit waren also ständiger Begleiter der Schamanen und sind es noch.
Die Ausbildung auf Azeroth für die neue Schamanengeneration war nach Gul'dan sehr lückenhaft. Thrall und andere Meister mussten sehr viel improvisieren um ihre Schüler auszubilden. Erst die Schamanen der Mag'har konnten die Ausbildung voll abschließen.

Andere Religionen

Die Erdenmutter der Tauren genießt großen Respekt unter den Orcs, auch wenn sie wohl nicht angebetet wird.
Hexenmeister mit ihrem Dämonenkult hingegen werden aufgrund der Vergangenheit eher nur geduldet.
Das Licht ist zwar nicht unbekannt, jedoch uninteressant.
Seit der Eschental geteilt ist lernen die Orcs auch einiges über die nachtelfischen Götter, allen voran Elune kennen.

Rassenspezifische Klassen

Grunzer

Diese brutalen und wilden Krieger stehen ganz vorn und ganz hinten in der Verteidigungslinie. Meist sind sie mit mächtigen Streitäxten oder –hämmern bewaffnet und unterstützen die Armee wo sie können. In Zeiten des Friedens fungieren sie als Stadtwache.

Wolfsreiter

Die beliebtesten Reittiere der Orcs sind ihre Wölfe, daher liegt es nahe, dass sie auch im Kampf mit ihnen ausgebildet sind. Einst wurden sie zu den geachtetsten Kriegern der Horde gezählt. Kurz vor dem Zweiten Krieg löste Gul‘dan jedoch die Räubereinheiten auf. Dann jedoch beschloss der junge Kriegshäuptling Thrall, nach vielen langen Jahren eine neue Generation von Wolfsreitern auszubilden.
Mit schweren Kriegsklingen ziehen sie in den Kampf und verlassen sich dabei weitgehend auf Geschick, Instinkt und Wildheit ihrer Reittiere. Zudem tragen diese Krieger oft Netze bei sich, mit denen sie ihre Feinde einschnüren und so zur leichten Beute machen können.

Klingenmeister

Achtung! Diese Klasse ist beantragungspflichtig!

Von diesen Elitekriegern, die einst dem nun in alle Winde zerstreuten Klan der brennenden Klinge angehörten, gibt es nur noch wenige an der Zahl. Unter Thralls Kommando legten sie den Eid ab, die Herrschaft der Dämonen zu beenden und sind als Leibwache Thralls eingesetzt. Eher untypisch für orcische Krieger, sind die Klingenmeister in Verstohlenheit und Arglist spezialisiert, doch schätzen sie die Ehre des Einzelnen stärker als jeder andere ihrer Brüder und Schwestern. In ihrer Wendigkeit und Agilität stehen sie den Nachtelfen in nichts nach und Gerüchten zufolge können sie sogar Phantombilder ihrer selbst erzeugen.

Bestienmeister

Sie sind wilde und äußerst gefährliche Kämpfer, die durch das Leben in der Wildnis geprägt sind. Städte und Zivilisation werden möglichst gemieden. Wilde Raubtiere sind ihre Familie, die rauhe Natur ihr Zuhause. Der Nervenkitzel einer Jagd und die Hitze eines wilden Kampfes sind die Dinge, die einem Bestienmeister antreibt.
Dabei ahmen sie die Verhaltensmuster und Laute verschiedener Tiere nach und eignen sich diese an, wodurch sie die „Sprache“ der Tiere lernen und verstehen können. Natürlich ist dies keine direkte Sprache, sondern eben Laute und Körpersprache. Dabei variiert das Verhaltensmuster stets von Tier zu Tier, was es selbst den Meister der Wildnis nicht ermöglicht, mit jedem Tier zu kommunizieren. Doch die generelle Haltung zu Tieren trägt dazu bei, dass sie weitaus einfacher mit ihnen friedlichen Kontakt schließen kann.

Beziehung zu anderen Völkern

Allianz

Blutelfen:

Mit ihren Hexern und Schurken unter ihren Reihen waren die Blutelfen in der Horde eher nur toleriert, statt integriert. Dass sie zur Allianz gewechselt und damit die Horde verraten haben bestätigt nur die Ehrlosigkeit dieses Volkes.


Draenei:

Sympathisanten Thralls mag es wohl leidtun, was sie den Draenei angetan haben. Denen, die im Herzen noch auf Gul’dan vertrauen, kann es wahrscheinlich nicht schnell genug zu einem Krieg gegen dieses Volk kommen.


Gnome:

Ihre geringe Größe sorgt bei fast allen Orcs dafür, dass sie nicht ernst genommen werden. Lediglich ihre Erfindungen werden wertgeschätzt, denn die scheinen oft nützlich zu sein.


Hochelfen:

Bei den Hochelfen gilt das Gleiche wie bei den Draenei. Manchen Orcs mögen ihre Taten leidtun, andere sehen es nicht weiter als schlimm an.


Menschen:

Der Angriff auf Sturmwind seitens der Orcs war nicht gerecht, auch wenn dies aus Gründen der Nahrungsknappheit geschah und somit verständlich ist. Doch dass die Menschen die Orcs und die großen Kriegshelden unter ihnen in Internierungslagern zur Belustigung zusammengepfercht und wie niedere Wesen behandelt haben, ist unverzeihlich. Dennoch versuchen Thrall und auch seine Anhänger die Dinge diplomatisch zu sehen und darüber zu stehen. Ob sich die Gemüter der Allgemeinheit jedoch tatsächlich abkühlen oder ob ein erneuter Krieg bevorsteht, wird die Zeit zeigen.


Nachtelfen:

Ihre Kriegerinnen sind im Kampf geschätzt, vor allem als Verbündete, doch durch die Teilung des Eschenwaldes wurde die ohnehin schlechte Beziehung noch verschlimmert. Früher oder später werden diese beiden Völker wohl nochmal als Feinde aufeinander treffen.


Zwerge:

Trotz ihrer Größe sind sie erstaunlich gute Kämpfer und auch die Schamanen unter ihnen werden respektiert. Nichtsdestotrotz gehören die Zwerge der Allianz an und sind somit Feinde.

Horde

Goblins:

Diese listigen kleinen Biester werden toleriert, mehr aber auch nicht. Sie sind kein ehrenhaftes Volk in den Augen der Orcs, dennoch können sie sehr wohl nützlich sein.


Tauren:

Von den allermeisten Orcs werden die Tauren geschätzt und respektiert, insbesondere die Schamanen unter ihnen.


Trolle:

Grundsätzlich werden die Trolle respektiert, denn sie sind gute Kämpfer. Ungern gesehen sind jedoch ihre Hexendoktoren.


Verlassene:

Die Verlassenen sind ein ehrenloses Volk von Toten, das nicht hier sein dürfte. Die dunklen Magier unter ihnen werden eher verachtet. Dies ist nicht mehr als ein Zweckbündnis.

Siehe auch